Halloween

Happy Halloween! Dieses Wochenende war eine ganz neue Erfahrung für mich. Da wir in Deutschland nie Halloween gefeiert haben, habe ich mich besonders gefreut, diesen "Feiertag" hier in Amerika mitzuerleben. Sehr viele Häuser in der Nachbarschaft haben super coole Dekorationen aufgestellt. Man sieht zahlreiche Skelette, gruselige Puppen, riesige Spinnennetze und natürlich die traditionell geschnitzten Kürbisse. Am Freitag nach dem Arbeiten bin ich mit Lisa zu einem Halloweenshop gefahren, um für sie ein Last-Minute-Kostüm zu kaufen. Danach ging es weiter zu ihr nach Hause, wo ihre Hosteltern mich zum Dinner eingeladen haben. Anschließend haben wir uns gemeinsam mit Bianca bei ihr fertig gemacht, da wir am späten Abend  mit dem Zug Richtung Stanford University wollten. Auf dem Campus stiegen ein paar richtig coole Halloweenpartys, die man sich wie die typischen Hauspartys aus den amerikanischen Filmen vorstellen kann. Eigentlich brauchte man einen Studentenausweis, um die Verbindungshäuser betreten zu können. Davon haben wir uns natürlich nicht abhalten lassen und haben unseren deutschen Charme spielen lassen, sodass wir ohne Probleme von den Studenten am Eingang hereingelassen wurden. Den ganzen Abend über haben wir echt coole und teils auch verrückte Leute kennengelernt. Die Amis wissen auf jeden Fall, wie man feiert! Das Blöde hier ist nur, dass die Partys meistens schon um 2:00 Uhr morgens enden, da sie dementsprechend sehr früh starten. Somit haben wir uns um ca. 3:30 Uhr wieder auf den Heimweg gemacht. Nach einem langen Vormittag im Bett haben Bianca, Lisa und ich uns aufgemacht, um die dekorierten Häuser zu bewundern. Es gibt eine Straße in unserer Nachbarschaft, die als einer der bekanntesten und bestgeschmücktesten Straßen in San Francisco gilt. Viele der Häuser haben erst am Halloweentag ihre gesamte Dekoration auf gehangen und hingestellt. Super cool! Seht selbst auf den Bildern! Gegen Abend bin ich mit meinen Hosteltern und den Kids durch die Nachbarschaft gelaufen, um das berühmte "Trick or Treat"-Rundgehen mitzuerleben. Es war Xanders erstes Mal und somit war er natürlich super aufgeregt von Haus zu Haus zu gehen, um Unmengen an Bonbons und Schokolade zu sammeln. Danach ging es für Lisa, Bianca und mich wieder nach Stanford zu einer weiteren Collegeparty. Dort haben wir dann ein paar Studenten vom letzten Abend wieder getroffen, die uns zu deren Wohnhaus eingeladen haben. Und ich muss sagen, schlecht haben es diese Jungs ganz sicher nicht. Ihre Zimmer haben super große Räume mit eigener Küche und Bad. Außerdem gibt es ein Schwimmbad und einen großen, beheizten Jacuzzi, in dem wir den Abend verbracht haben. Die Runde wurde immer größer, sodass wir am Ende mit den verschiedensten Leuten aus Italien, Frankreich, Brasilien und der Schweiz zusammen saßen und eine eigene kleine Poolparty veranstaltet haben. Am nächsten Morgen habe ich für zwei Stunden gearbeitet. Anschließend sind Bianca, Lisa, Marina (Sie ist seit einem Monat hier und kommt auch aus Deutschland) und ich nach Santa Cruz gefahren und haben dort den Tag bei strahlendem Sonnenschein verbracht. Abends haben wir bei Lisa selbstgemachte Pizza gegessen, dabei einen Disney-Film angeschaut und somit das Wochenende perfekt ausklingen lassen.

Bis nächste Woche
    
meine ersten selbstgeschnitzten Halloweenkürbisse

Häuserdekoration in der Nachbarschaft




Halloweenpartys in der Stanford Universität


Santa Cruz Boardwalk

Marina, Lisa, ich und Bianca

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