Blacklightrun

Nach einer Woche purem Sonnenschein und Entspannung ist der Alltag in dieser Woche recht schnell wieder eingekehrt. Und ich war froh meine Jungs wieder zu sehen! Am Montagabend musste ich erst einmal Schlaf nachholen und bin ziemlich früh ins Bett gegangen. Am Dienstag und Mittwoch war ich mit Marina im Gym und freitags habe ich den Abend mit der Österreicherin Julia und einem neuen deutschen Au Pair namens Judith beim Starbucks und im Kino verbracht. Wir haben den Film "The Jungle Book" geschaut, der echt gut war. Am nächsten Tag stand das monatliche Au Pair Meeting an, bei dem wir dieses Mal ein Baseball Spiel der Stanford Universität angeschaut haben. Es gab free Ice Cream und viel Gerede mit den anderen Au Pairs, wodurch das Spiel schnell uninteressant wurde. Lisa, Jasmin und ich mussten dann früher vom Spiel fahren, da wir für den Abend Tickets für den Blacklightrun in San Jose gebucht hatten. Mit meinem Auto ging es erst zur Caltrainstation, um Marina abzuholen und danach weiter zu Celin, da sie mit ihrem Auto nach San Jose gefahren ist. Der Lauf an sich war länger als wir erwartet hatten und ging über eine Strecke von ca. 3 Meilen. An der Ziellinie angekommen haben wir dann auch endlich unsere Farbpulverpackungen bekommen. Die anschließende Party war auch super cool! Der DJ hat gute Musik aufgelegt während immer wieder Leute Farben durch die Luft warfen. Mittlerweile sahen wir übrigens aus wie Zombies, da wir von oben bis unten mit Pulver bedeckt waren :D Anschließend haben wir mit unseren vollgepulverten Gesichtern und Haaren noch einen kleinen Abstecher beim In'n Out gemacht bevor es für uns ins Bett ging. Am Sonntag musste ich ungewöhnlicherweise arbeiten, weil meine Hosteltern Tickets für die Neueröffnung des Museums of Modern Art in San Francisco bekommen hatten. An dem Tag habe ich sonst auch nichts weiter Spannendes gemacht.

Bis nächste Woche
      

P.S.: Ich war fleißig und habe die Videos von Cancún und die längst überflüssigen von Seattle und Texas hochgeladen!




Birthday in Mexico

Olá Amigos! Gestern bin ich wiedergekommen aus dem sonnigen Cancún und es war der Traumurlaub schlechthin! Geflogen bin ich am Montagabend von San Francisco mit einem ersten Stopp in Los Angeles. Von da aus ging es direkt weiter nach Mexiko, wo ich am frühen Morgen landete, welcher gleichzeitig mein Geburtstag war. Am Hotel angekommen habe ich Lisa und Jasmin, die ja schon am Freitag geflogen sind, aus dem Schlaf gerissen. Wir haben dann gequatscht und noch einige Stunden weiter geschlafen. Später ging es direkt zum Strand, zu dem wir zu Fuß nur ca. 10 Minuten brauchten. Der Playa Caracol ist traumhaft schön mit weißem Sandstrand und türkisklarem Wasser. Es war übrigens so heiß und schwül, dass man es gerade einmal einige Stunden in der Sonne aushalten konnte. Gegen Nachmittag haben wir uns dann im Hotel ein wenig fertig gemacht und sind mit dem Bus zum Playa Delfines gefahren, an dem auch das mehr oder wenige berühmte "Cancún"-Zeichen steht. Anschließend sind wir noch kurz ein wenig Klamotten shoppen gegangen und haben uns im Supermarkt mit Lebensmitteln eingedeckt. Im Vergleich zu Kalifornien war dort wirklich alles total günstig! Am Abend wollten wir meinen Geburtstag feiern. Bevor wir uns auf zur Partymeile machten, haben wir im Hotelzimmer noch ein wenig vorgetrunken. Zuerst ging es in die Bar/Club "Mandala", indem uns die Türsteher umsonst und mit Freigetränken reingelassen haben. Dieser war jedoch recht leer und die Musik war auch nicht so pralle. Somit sind wir nach wenigen Minuten ins gegenüberliegende "Congo" gegangen, in dem uns dessen Türsteher rein gewinkt haben. Es war ein super lustiger Abend! Später in der Nacht sind wir noch mit zwei Amerikanern aus LA zum Strand gelaufen, die wir im Club kennengelernt haben. Den nächsten Morgen haben wir im Bett verbracht ehe ein ganz besonderer Tagespunkt auf dem Plan stand. Celin, die übrigens auch mit ihrer Freundin Vanessa in Cancún war (Vanessa ist an diesem Tag nach Hause geflogen), hatte am Montag zuvor Geburtstag und Lisa und ich haben ihr eine Speedboat-/Dschungeltour geschenkt. Es war super cool! Man saß zu zweit im Boat und durfte selber das Speedboat durch den Dschungel fahren. An einem 45 km entfernten Korallenriff im Meer haben wir Halt gemacht und wurden mit Schnorchel Equipment ausgerüstet. Nach dem Schnorcheln und der Rückfahrt mit dem Speedboat sind wir noch für einen kleinen Wellengang zu unserem Strand gelaufen. Frisch geduscht wollten wir uns zum Dinner ein mexikanisches Restaurant suchen. Den Namen des Restaurants habe ich vergessen, aber das Essen war wirklich gut und das Ambiente ebenfalls. Im Hintergrund spielte eine Band mexikanische Musik während die Kellner kleine Kunststücke mit auf dem Kopf balancierten Getränken aufführten. Den nächsten Tag haben wir am Strand und im Hotelzimmer verbracht, da es einfach zu heiß war und man sich sonst den heftigsten Sonnenbrand geholt hätte. Am Abend haben wir uns fertig gemacht und sind mit Alkohol bewaffnet zum Strand gelaufen. Dort verbrachten wir einige lustige Stunden auf einem Himmelbett eines Hotels. Gegen Mitternacht ging es dann wieder in den Club Congo, wo die Tüsteher uns oder eher gesagt die anderen, die schon zum fünften Mal in Folge umsonst reingekommen sind, schon kannten und hereinbaten. Auf Lisa, Jamsin und mich warteten dann gerade einmal vier Stunden Schlaf, da wir für den Freitag eine Tour zum "Xcaret" gebucht hatten. Der Wasserpark war einfach der Hammer! Mit dem Bus angekommen ging es zuerst in einen Unterwasserfluss, also ein Fluss, der unter der Erde entlangläuft, durch den wir uns mit Schwimmwesten ausgerüstet treiben ließen. Sowas habe ich wirklich noch nie gesehen, unglaublich schön! Die nächsten Punkte waren das Schnorcheln und Bestaunen der zahlreichen Tiere, wie riesig große und winzig kleine Schildkröten, Haie, Delfine, Rochen, Seekühe, Affen und vieles mehr. Anschließend schlenderten wir durch ein Vogel- und Schmetterlingshaus, welches wie ein riesiger Dschungel aufgebaut ist. Generell ist der gesamte Park sehr tropisch gestaltet und ähnelt wunderschöner Natur. Uns verschlug es anschließend zum Lunch Buffet. Es gab jegliche, vorstellbare Speise, von Sushi und Fisch, bis hinzu Pasta und Pizza, inklusive reichlichem Dessert Buffet. Danach ging es zum Beach, wo wir uns bei 30 Grad plus gesonnt haben. Nach einer Pferdeshow stand die große Aufführung am Abend an. Viele Darsteller performten eine Show, die den Zuschauern die mexikanische Kultur nahebringen sollte, indem sie Tänze, Gesang und Sport aus verschiedenen Jahren und Regionen Mexikos aufführten. Am nächsten Morgen klingelte unser Wecker zwar nicht so früh wie am Tag zuvor, jedoch konnten wir wieder nicht ausschlafen. Nachdem Celin an diesem Morgen zurück nach San Francisco geflogen ist stand für Jasmin, Lisa und mich eine weitere gebuchte Tour an. Mit einem vollbesetzten, großen Katamaran schipperten wir über das Meer bis hinzu der Insel "Isla Mujeres". Bevor wir dort ankamen standen jedoch einige Aktivitäten auf dem Plan. Als erstes durften wir Parasailing ausprobieren. Super cool! Danach kam das Schnorcheln bzw. Schwimmen. Mitten im offenen Meer sind wir von Board gesprungen und ca. 30 Minuten zu unserer Schnorchel stelle geschwommen. Abgesehen vom Shark Cage Diving in Hawaii, wo wir ja in einem Käfig waren, bin ich noch nie so weit vom Strand entfernt im tiefen Wasser geschwommen. Glücklicherweise trugen wir Schwimmwesten, die es bei einer ziemlich heftigen Strömung und hohen Wellen etwas einfacher machten. Trotzdem war das Schwimmen sehr anstrengend und beim Schnorcheln hat man auch oft Wasser verschluckt. Wir schwammen genau über dem Unterwassermuseum, bei dem sich unterschiedliche menschliche Skulpturen im Wasser befinden. Danach fuhren wir zur Insel, auf der es süße, kleine Shops und Restaurants gab. Wir haben uns eine frische Kokosnuss gekauft und sind damit zum Strand. Nach einer Stunde Aufenthalt ging es zurück aus Schiffs zum Beach Club, wo ein Lunch Buffet auf uns wartete. Dort hatten wir dann ebenfalls wieder für eine Stunde Aufenthalt. Zurück an Board haben wir uns auf dem riesigen Nest des Schiffs gesonnt. Getränke waren übrigens den ganzen Tag frei und die Tour hat sich mehr als gelohnt. Im Hotel angekommen hieß es dann auch schon wieder Koffer packen und früh schlafen gehen, denn am nächsten Tag wartete ein schrecklich langer Tag auf jeden von uns. Um 4:00 Uhr morgens checkten wir aus unserem Hotel und ließen uns vom Taxi zum Flughafen bringen. Da ich später als Lisa und Jasmin gebucht hatte, saß ich nicht im selben Flieger und mein Tagesplan sah etwas anders aus als ihrer. Sie hatten einen Flug mit Stopp und 12 Stunden Aufenthalt in Denver, Colorado. Ich hingegen bin erst nach LA geflogen und musste von da aus den Bus nach SF nehmen, da Flüge von Mexiko nach San Francisco entweder viel zu teuer oder mit einem 18-Stunden-Aufenthalt in LA verbunden waren, wobei ich dementsprechend erst am Montag in SF hätte landen würden. Ziemlich blöd, aber ich hatte keine andere Wahl als mich nach dem 5 Stunden Flug der 8 Stunden langen Busfahrt anzuschließen. Die Fahrt vom Flughafen zur Busstation war jedoch die Teuerste, die ich jemals hatte. Ich war natürlich total im Stress, da es zur Busstation 30 Minuten dauerte, der bekanntliche LA-Verkehr auf den Straßen herrschte und mir nicht einmal mehr eine Stunde bis zum Abfahrt des Buses blieb. Ich habe keinen einzigen normalen Uber bekommen und habe in meiner Not einfach die Variante UberSelect gewählt, wobei sich herausstellte, dass es eine luxuriöse Art von Uber ist. Somit wurde ich in einem schwarzen BMW mit beigen Ledersitzen für lächerliche 70$ zum Bus gefahren, wessen Ticket mich gerade einmal 30$ kostete :D Naja wie bekanntlich lernt man aus seinen Fehlern. Spät am Abend bin ich dann endlich in SF angekommen und musste die Bart bis nach Millbrae nehmen, wo mich Bianca netterweise abholte. Danach war ich mehr als reif für mein Bett!

Eure
      

Playa Caracol

Playa Delfines




Nightout for my birthday

Speedboattour

Xcaret

Unterwasserfluss




Schnorcheln haha






Parasailing

Isla Mujeres






Sacramento & Cheerleading

Die Woche begann wie so üblich mit Gym am Montag. Dienstags hatte meine Hostmum Geburtstag und ich habe am Tag zuvor mit den Jungs fleißig gebastelt und gemalt. Neben der selbstgemachten Karte, einem Bild und einer Krone hatte ich einen digitalen Bilderrahmen bestellt, auf dem ich schon die einen oder anderen Fotos draufgeladen habe. Sie hat sich super über das Geschenk gefreut. Abends gab es dann Pizza zum Dinner. Am Donnerstagmorgen ist Donna, die Mutter meiner Hostmum in San Francisco gelandet, um uns über das Wochenende zu besuchen. Abends haben wir thailändisch bestellt und zusammen Dinner gegessen. Am nächsten Tag hatte ich dann meinen neuen Termin für den schriftlichen Führerschein Test. Ich habe bestanden und somit ist der erste Teil meines kalifornischen Führerscheins geschafft. Abends haben meine Hosteltern dann ein Pre-Birthday Dinner zubereitet, wofür ich mir eine super leckere japanische Suppe gewünscht habe, die wir zuvor schon öfters gegessen haben. Vorher war ich noch für einige Stunden bei Lisa und habe sie und Jasmin zum Flughafen gebracht. Ich habe dann noch einige Kleinigkeiten zum Geburtstag bekommen. Da ich in Hawaii schon mit Geld beschenkt wurde, welches meine Hostmum mir unter anderem fürs Paddelboarding bzw. Schnorcheln gegeben hat (Es war leider zu windig fürs Paddelboarding) habe ich mich sehr über den selbstgemachten Fotokalender, die Kalifornien Karte und das Malbuch gefreut. Am Samstagmorgen haben Donna und ich uns dann für zwei Stunden mit den Jungs beschäftigt. Danach musste ich unser gemietetes Auto aus Millbrae abholen. Zusammen mit Marina und dem dänischen Au Pair Marianne ging es ins "San Francisco Dungeon". Wir dachten es wäre super gruselig wie in einem Horrorhaus, aber es war doch eher lustig gemacht. Übrigens bin ich das erste Mal selbst in die City gefahren, da ich mit meinem eigenen Auto nicht nach San Francisco fahren darf. Anschließend bin ich nach Hause, da ich Lisas Hostmum KK versprochen hatte auf Samantha aufzupassen während sie zum Dinner ausgegangen sind. Am nächsten Morgen bin ich dann wieder relativ früh aufgestanden, da wir einen Tagestrip geplant hatten. Mit im Auto saßen Marina, die Schwedin Amanda und die Türkin Oyku. Unser erstes Ziel war Sacramento, die Hauptstadt Kaliforniens. Dort haben wir uns nur kurz aufgehalten, um das Capitol, die gelbe Tower-Bridge und die "California" Buchstaben zu besichtigen. Denn unser eigentliches Ziel waren die "NorCal Cheer & Dance Championships" in Stockton. Es war so unglaublich cool und typisch amerikanisch. Direkt als wir ankamen standen vor der Halle schon viele junge Mädchen in ihren glitzernden Uniformen und riesigen Schleifen auf dem Kopf. Ich habe es schon immer geliebt amerikanischen Cheerleader Filme wie beispielweise die zahlreichen Fortsetzungen von "Girls United" zu schauen. Also war es super cool das ganze mal live zu sehen! Wieder zu Hause angekommen hieß es dann für mich schon einmal Koffer packen und früh ins Bett gehen. Denn in der nächsten Nacht warteten zwei Flüge und ein Zwischenstopp in LA auf mich.

Eure
      








April, April

Hallöchen! Diese Woche hatten meine Jungs Spring Break und somit musste ich sie jeden Tag zusammen unterhalten. Das war aber überhaupt nicht schlimm! Beide waren krank und hatten somit verschiedene Arzttermine an unterschiedlichen Tagen, zu denen meine Hostmum sie gefahren hat. Am Mittwoch hatte mein Hostdad den Chef von seinem Chef zum Dinner eingeladen und ich habe mit den Jungs und beim Essen geholfen. Dan war super lustig und es war ein sehr angenehmer Abend, zumal ich vorher ein wenig nervös war, da man sich natürlich gegenüber so einer Autoritätsperson gut verhalten möchte. Übrigens habe ich nun auch endlich meine Taxes bezahlt. 129$ hat mich das Ganze gekostet. Aber ich möchte echt noch gar nicht über die Taxes für das kommende Jahr nachdenken! Sonst ging es wie üblich an den Abenden ins Gym. Am Freitag wollten Lisa und ich wieder nach San Francisco um feiern zu gehen. Lisas Kumpel David, der uns auch vom Justin Bieber Konzert abgeholt hat, ist mit uns in die City gefahren. Wir waren natürlich total optimistisch, dass Lisa wieder überall hereinkommen würde. Zu früh gefreut. Denn der Club "Temple", den wir zuerst ansteuerten ist seit neustem mit einem Scanner ausgestattet, der jede ID scannt und genau sagt, ob der Ausweis dir gehört und wie alt du bist. Ziemlich strange. Beim zweiten Club hat das Glück uns leider wieder im Stich gelassen, denn der Türsteher kannte sich bestens mit ausländischen Ausweisen aus und meinte nur: "Netter Versuch, aber du bist noch keine 21." Deswegen sind wir anschließend einfach in eine Bar gegangen, wo wir den Abend ausklingen lassen haben. Der nächste Tag startete dann eher spät damit, dass Celin mich und Lisa abgeholt hat und wir nach Stanford gefahren sind. Ohne einen genauen Plan sind wir einfach durch die Gegend gefahren und haben bei einer Sportveranstaltung Halt gemacht. Diese war uns dann doch ein wenig zu langweilig und wir beschlossen zum Pool zu fahren. Das Wetter war nämlich wieder hervorragend gut! Gegen 18:00 Uhr bin ich pünktlich zu Hause angekommen, um für das Arbeiten bereit zustehen. Meine Hosteltern wollten nämlich zum Dinner ausgehen und haben mich gefragt, ob ich nicht auf die Jungs aufpassen könnte. Am Sonntag sind Lisa, Celin und ich gemeinsam mit Amanda, einer Schwedin, die gerade erst angekommen ist, zur Golden Gate Bridge gefahren. Wir haben das Auto kurz vorher stehen lassen und sind zu Fuß über die Bridge gelaufen. Es war sehr windig und kalt dort, aber der Lauf hat sich auf jeden Fall gelohnt. An der anderen Seite, also in Sausalitos angekommen hatte man einen wunderschönen Blick über San Francisco. Anschließend haben wir uns noch in den Dolores Park gechillt, wo übrigens super schönes Wetter war. So endete mein erstes Aprilwochenende in diesem Jahr. 

Bis nächste Woche,
      


mit Lisa, Celin & Amanda