I´m thankful for...

...the opportunity to meet so many great people including my friends, my hostfamily, learn about different cultures, travel as much as possible and to live my american dream in the states! (Ich bin dankbar für die Gelegenheit so viele tolle Leute kennenzulernen inklusive meinen Freunden, meiner Gastfamilie, über verschiedene Kulturen zu lernen, so viel wie möglich zu reisen und meinen amerikanischen Traum in den Staaten zu leben). Happy Thanksgiving! Amerikas Lieblingsfeiertag wurde diesen Donnerstag gefeiert. Ich würde ihn auch am liebsten mit nach Deutschland nehmen, wobei ich mir vornehme es nächstes Jahr wirklich ein wenig Beachtung zu schenken. An Thanksgiving geht es nicht um Geschenke oder sonstiges. Es geht darum mit der Familie und Freunden Zeit zu verbringen, ein leckeres Gericht zuzubereiten und zu genießen, sowie dankbar zu sein für die kleinen und großen Dinge im Leben. So sehr ich Weihnachten liebe, gefällt mir die Botschaft hinter Thanksgiving einfach besser. Am Montag wurden wir von Anne eingeladen ihren Geburtstag in einem Restaurant zu feiern. Am Dienstag sind Jenny, Minna und ich zu Lisa gefahren, um unserer Reiseplanung nachzugehen. Und am Mittwoch hatte mich Minna zum Pre Thanksgiving Dinner bei sich zu Hause eingeladen. An Thanksgiving war ich dann morgens für zwei Stunden eingetragen, habe aber sowieso den ganzen Tag mit den Kids und meinen Hostparents verbracht. Während meine Hostmum und Hostdad kochten habe ich die Jungs bei einem Spaziergang und dem Begucken der Macys Thanksgiving Parade im TV bei Laune gehalten. Dieses Jahr gab es die große Thanksgiving Mahlzeit zum Lunch, da die Kids abends immer anstrengender sind. Das Festtagsmenü bestand typisc traditionell aus Turkey, Sweet Potato, Stuffing, Cranberrys und einer Mischung aus Rosenkohl mit Bacon und Karotten. Alles war sehr lecker und nachdem wir (das heißt meine Hostmum, Hostdad und ich haha) aufgegessen hatten ging es für die Jungs nach oben um zu napen. Anschließend haben wir den von meinem Hostdad gebackenen Apple Pie gegessen, der sehr zur Freude der Jungs mit Vanille Ice Cream serviert wurde. Nach einem Verdauungsspaziergang durch die Nachbarschaft war es dann auch schon wieder Zeit fürs Dinner der Kids während wir die Thanksgiving Parade zum zweiten Mal schauten. Als X & Z dann ins Bett gebracht wurden, habe ich mich um das restliche Geschirr und die Küche gekümmert. Danach musste ich mich noch ein wenig ausruhen, da es später mit Lisa Richtung Milpitas ging. Pünktlich um 12:00 Uhr kamen wir, sowie auch seeehr viele andere Mitternachtsshopper in der Great Mall an. Es war wirklich mega voll dort und wir hatten Mühe einen Parkplatz zu finden. Als wir den dann glücklicherweise nach 30 Minuten endlich ergattert hatten stürzten wir uns direkt ins Black Friday Shopping Getümmel. Lisa und ich hatten uns zwischenzeitlich mal verloren, währenddessen habe ich mit meiner Mama telefoniert und natürlich weiter gestöbert. Ich habe am Ende neue Adidas Schuhe gekauft, zwei Jacken, ein Rebecca Minkoff Portemonnaie, Lederhandschuhe von Michael Kors und Socken :D Nachdem wir über 5 Stunden (!!!) durch die Läden gerannt sind, war ich dann um 6:30 Uhr morgens endlich im Bett. Doch da blieb ich leider nicht lange, da ich von 11:00 - 1:00 Uhr arbeiten musste. Das viel mir zum Glück nicht so schwer. Anschließend habe ich einige Stündchen geschlafen und bin dann mit Lisa und Minna zur San Bruno Mall gefahren, da der Black Friday ja immer noch nicht vorbei war. Abends sind wir noch zu Lisa gefahren um die Reste ihrer deutschen Gerichte zu probieren, die sie für Thanksgiving zubereitet hatte. Am nächsten Morgen standen wieder die üblichen zwei Stunden Arbeit an. Später ging es mit Minna nach San Francisco, wo wir den Union Square ansteuerten, dort die Eisläufer beobachteten (der eigentliche Plan war selber Schlittschuh zu laufen, doch es hat geregnet), bei Panda Express aßen, durch einige Läden bummelten und Minnas Freund Garrett bei seiner Arbeit im Nike Store besuchten. Später sind wir ins Kino nach San Bruno gefahren und haben uns den Film "The Edge of Seventeen" angeschaut. Am Sonntag bin ich zusammen mit Jenny, die an diesem Tag aus ihrem 4-tägigen Thanksgiving-Urlaub in Carmel wiederkam zu Minna gefahren. Nach einigen Stunden ging es dann nach San Mateo zum Thailänder, welcher sehr lecker war. Und zum Schluss sind wir wie so oft bei Jenny auf der Couch gelandet und haben den Film "Burlesque" angeschaut. 

    

Rainy Bay Area

Der Winter ist bei uns auch angekommen, was hier Regenzeit bedeutet. Natürlich muss es gerade am Wochenende, also Samstag und Sonntag dauerhaft regnen, sodass unsere Pläne buchstäblich ins Wasser fielen. Als es am Montag nach dem Chicago Trip wieder ans arbeiten ging, musste ich abends erst einmal etwas schlaf nachholen. Am Dienstagmorgen bin ich zu Lisa gefahren um den neuen Welpen ihrer Hostfamily zu sehen und abends hatten wir dann ein Au Pair Meeting bei Carey zu Hause. Seit diesem Tag bin ich übrigens stolze 17 Monate in den Staaten, ist das verrückt?! Am Mittwoch haben Jenny und ich uns nach langer Abwesenheit vom Fitnessstudio abgemeldet, da es das Geld einfach nicht mehr wert war. Den nächsten Morgen habe ich mit Jenny bei der Burlingame Ave und TJ Maxx verbracht und abends sind Lisa, Jenny, Minna und ich ins Kino gefahren, um uns den Film "Almost Christmas" anzuschauen, der echt lustig war. Freitags ging es dieses Mal nur zum Dinner nach Stanford und anschließend nach Downtown Palo Alto, wo wir durch die Straßen schlenderten. Am Samstagmorgen habe ich wie so fast immer für zwei Stunden gearbeitet und danach ging es mit Jenny und Minna nach San Mateo. Wie gesagt, es regnete wie aus Eimern und es blieben uns nicht viele Möglichkeiten offen unseren Samstag zu gestalten. Somit haben wir Jenny zum Nail Salon begleitet und sind anschließend in die Hillsdale Mall und später zum Dinner zu Chipotle. Bei Minna haben wir dann unseren Samstag mit einem gemütlichen Abend im Bett ausklingen lassen. Der Sonntag war dann auch nicht viel ereignisreicher. Nachdem ich lange ausgeschlafen habe, hatte Lisa mich abgeholt und wir sind zum Lunch nach Ikea gefahren. Nach einem anschließendem Bummeln bei Nordstorm Rack ging es zu Jenny, um den Abend bzw. das Wochenende bei einem Film zu beenden. Übrigens kann das Baby meiner Hostmum jeden Moment kommen. Der eigentliche Termin ist Anfang Dezember, doch wir vermuten, dass sie früher kommen wird. Ich bin schon super gespannt und habe auch schon einige Geschenke zusammengepackt. Also vielleicht gibt es eine kleine Thanksgiving Überraschung in der nächsten Woche, ich werde auf jeden Fall berichten! 

    

P.S.: CHICAGO VIDEO IST ONLINE!

Chicago

Alle vier Jahre wird der neue Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. Und der finale Wahltag war diesen Dienstag. Das spannende Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump wurde natürlich im TV verfolgt. Man hat schon früh einen Vorsprung bei dem umstrittenen Unternehmer gesehen, womit viele nicht gerechnet hatten. Und am Ende war dann klar, dass die Mehrheit der amerikanischen Wähler für Donald Trump stimmte und er somit zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Die nächsten Tage gab es natürlich kein anderes Thema und die Election war überall in den Medien. Am Montag bin ich mit Lisa zu Michaels gefahren, um noch einigen Besorgungen für das Geschenk des neuen Babys zu besorgen. Mittwochs sind Jenny und ich zu Safeway und anschließend zu Lisa gefahren. Und Freitagnacht ging es dann los nach Chicago. Gegen Mitternacht hob der Flieger ab, indem insgesamt 10 Au Pairs saßen. Minna, Lisa, Jenny und ich hatten nämlich zusammen mit Judith, Carolin (deutsch), Emely und Matilde (dänisch) gebucht. Außerdem trafen wir am Flughafen noch auf Shanice und Tanja, die lustiger weise am gleichen Tag denselben Flieger nach Chicago nahmen. Als wir morgens ankamen sind wir zuerst zum Hostel, um unsere Taschen dort abzustellen und unsere Kleidung zu wechseln. Danach ging es zum Frühstück in ein Café in Downtown. Der erste richtige Tagespunkt war der Millenium Park. Auf dem Weg dorthin kamen uns hunderte von Menschen entgegen, die lautstark und unübersehbar gegen Trump demonstrierten. Als wir am Wasser entlang zum Navy Pier liefen ist uns aufgefallen, wie schön und sauber das leicht türkis blaue Wasser des Lake Michigans ist. Am Pier angekommen haben Jenny und ich uns Tickets für das Riesenrad kauften, von dem man aus eine schöne Sicht über die Skyline der Stadt hatte. Da sich in Chicago der Anfang der berühmten Route 66 befindet, wir das Ende in Santa Monica und die Mitte in Arizona schon gesehen haben wollten wir dieses natürlich auch sehen. Nach einer Stärkung bei Panda Express haben wir uns für eine Weile auf die Treppen des Arts Instituts gesetzt und anschließend einen Starbucks aufgesucht. Dort fand eine weitere Demonstration statt. Danach suchten wir die berühmte Bean der Stadt auf. Eine riesige, sich spiegelnde Statue, die die Form eine Bohne hat (der eigentliche Name ist Cloud Gate, da der Künstler eine Wolke entwerfen wollte. Im Endeffekt erinnert es doch eher an eine Bohne haha). Überraschenderweise wurde es gegen 4:30 Uhr schon dunkel und wir fuhren zurück zum Hostel, wo wir uns für den Abend fertig machten. Wir hatten nämlich Tickets für das Basketballspiel der Chicago Bulls gegen die Washington Wizards. Es war ein super cooles Spiel, die Stimmung war gut und die Bulls haben sich sehr knapp am Ende den Sieg geholt. Obwohl wir total müde waren sind wir anschließend trotzdem noch zur State Street gefahren, wo sich das berühmte Chicago Theatre befindet. Unser eigentlicher Plan von dort aus zum Hostel zu laufen hatte sich dann aufgrund der nicht auszuhaltenden Kälte schnell erledigt. Am nächsten Morgen klingelte unser Wecker um neun, wir aßen Frühstück im Hostel und wollten früh zum Skydeck des Willi Towers. Nach über einer Stunde Wartezeit kamen wir im 103. Stock des riesigen Hochhauses an, welches lange Zeit den Weltrekord für das höchste Gebäude der Welt hielt. Ich glaube man kann sich gut vorstellen was für eine tolle Aussicht das Skydeck bat. Außerdem gibt es dort die Möglichkeit in einer Art Glaskasten Fotos zu machen, der aus dem Gebäude herausragt. Nach zahlreichen Fotos brachte uns der Fahrstuhl wieder zum sicheren Boden und wir beschlossen zu Lunch eine für Chicago berühmte Deep Dish Pizza bei Giordano´s zu essen. Dies ist eine Pizza, die so dick ist wie ein Kuchen und mit Käse und Zutaten der eigenen Wahl gefüllt ist. Es war wirklich sehr lecker und verständlicherweise total mächtig. Nach San Diego, Seattle, Austin und Chinatown in New York wollte ich unbedingt zur "Greetings from Chicago" Wand, um meine Sammlung fortzusetzen. Von da aus liefen wir dann noch zu einer "love" Graffitiwand, die leider so nicht mehr existierte, wir aber eine ähnliche fanden. Da die Sonne wieder um 4:30 Uhr unter ging sind wir schon mal zum Hostel und haben unsere restlichen Sachen dort abgeholt. Bei Starbucks kamen wir auf die Idee uns für die restliche Zeit eine Massage zu gönnen. Gesagt, getan und prompt lagen wir auf Massagebetten eines kleinen asiatischen Salons und entspannten während einer angenehmen Ganz-Körper-Massage. Leider hatten wir uns mit der Zeit etwas verschätzt und mussten uns danach sehr beeilen zum Flughafen zu kommen. Fünf Minuten vor Boarding erreichten wir den O'Hare international Airport und konnten glücklicherweise schnell durch den Security Check, um dann am Gate direkt in den Flieger zu steigen. Wir sind übrigens auf dem Hin und Rückweg mit Frontier Airlines geflogen, welche wie sich herausstellte nicht die beste Wahl war. Für einen Handgepäcks Koffer musste man extra bezahlen, es gab nur Wasser an Board, keine Snacks, keine Bildschirme und ungemütliche Sitze, die man nicht einmal nach hinten klappen konnte. So macht ein vier-Stunden-Flug Spaß! Umso glücklicher war der Gang in mein Zimmer und der Anblick meines Bettes zu Hause. Fazit: Chicago ist eine tolle Stadt mit vielen schönen Ecken. Ich persönlich hatte nur ein Problem mit dem Wetter, da ich diese Kälte wirklich nicht mehr gewohnt bin und so garnicht an Deutschland vermisse. Auf der Bucketliste ist schon ein Haken hinter Chicago gesetzt und meine USA Map wird durch den Staat Illinois um eine Farbe bunter. 

Have a good day/night everyone!
    

P.S.: Video folgt wie immer!

ich, Jenny, Minna, Lisa, Matilde, Judith, Carolin und Emely


Aussicht vom Riesenrad des Navy Piers

The Bean


Go Chicago Bulls!


Chicago Theatre

Aussicht vom Skydeck



500 days

Hallöchen! Ich habe euch ja letzte Woche schon von meinem Montag erzählt, deswegen starte ich nun direkt mit dem Dienstag, an dem ich einfach nur bei Jenny gechillt habe. Am Mittwoch haben wir uns dann getroffen, um das Hostel und die Einzelheiten für unseren Chicago Trip zu planen. Wir sind mittlerweile acht Mädels, was vielleicht ein kleines Chaos werden könnte, obwohl wir uns eigentlich alle gut verstehen. Am Freitag nachdem ich bei Jenny mit ihrer Hostfamily zu Abend gegessen habe, sind wir zusammen mit Lisa und Minna zu Cream in San Mateo gefahren. Dort kann man sich ein Eissandwich (Eis Kugel zwischen zwei Cookies) zusammenstellen lassen. Am nächsten Morgen nachdem wieder das 2-stündige Arbeiten anstand sind wir in die City gefahren. Dort wartete das Exploratorium auf uns, eine Art experimentelles Museum für Erwachsene. Es hat echt sehr viel Spaß gemacht. Unter anderem konnte man dort seinen eigenen Film zusammenstellen, es gab einen riesigen Spiegel, in dem man sich in 3D gesehen hat, unzählige Experimente mit Magneten und Elektronik und vieles mehr. Nachdem wir einige Stunden dort verbracht hatten, haben Lisa und ich uns noch mit Anne getroffen und sind zusammen was essen gegangen während Minna und Jenny schon nach Hause fuhren. Lisa und ich hatten uns dann überlegt noch nach Palo Alto zu fahren (Ich glaube in letzter Zeit gibt es kein Wochenende, an dem wir nicht in Stanford sind :D). Bei den Rains Apartments stieg eine kleine Party, die aber nicht besonders gut war, sodass wir in´s Patio gefahren sind. Dort war es super voll und wir haben einige alte Bekannte wiedergetroffen und neue Leute von einer Uni in San Mateo kennen gelernt. Am nächsten Tag konnten wir uns erst gegen Nachmittag aufraffen etwas zu unternehmen. Minna, Lisa und ich sind zum späten Lunch zu Paris Baguette gefahren und anschließend in die San Bruno Mall, wo sie sich ihre Nägel machen ließen. Den Rest des Abends haben wir dann bei Jenny verbracht.

Bis dann,
    

San Francisco gebaut aus Zahnstochern



Schattenspiele