Happy Thanksgiving!

... to everyone! Es ist der größte und wohl beste Feiertag hier in den USA. Alles dreht sich um die Familie und dafür, dankbar zu sein. Und natürlich um sehr viel und gutem Essen! Am Montag sind Marina und ich wieder zur Adult School gefahren. Diese geht eigentlich drei Stunden lag. Das Gute ist, dass einem auch wenn man nur für eine Stunde da ist, die vollen drei Stunden angerechnet werden. Am Dienstagabend bin ich mit Lisa zu Target gefahren, um noch einige Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Am nächsten Tag musste ich nur bis zum Mittag arbeiten und bin nachmittags mit Lisa durch die Burlingame Avenue gelaufen. Abends ging es dann wieder zur Adult School, wo ein Pre Thanksgiving Dinner serviert wurde. Am Thanksgiving-Donnerstag haben dann alle den ganzen Tag über fleißig in der Küche beim Kochen für das große Festessen geholfen. Über die Feiertage sind übrigens der Vater und die Stiefmutter meiner Hostmum vorbeigekommen. Wir hatten ein typisch, amerikanisches Thanksgivingessen, worüber ich mich riesig gefreut, da ich so etwas schon immer einmal miterleben wollte. Zur Vorspeise gab es eine leicht scharfe Kürbissuppe, die ich sehr lecker fand, obwohl ich überhaupt nicht auf scharfes Essen stehe. Beim Hauptgang gab es neben dem traditionellen Truthahn Cranberries, Süßkartoffel- und Kartoffelpüree, Salat und Stuffing (Mix aus getrockneten Früchten, Brot, Sellerie etc.) Und alles war so super lecker! Als die Kids dann ins Bett gebracht wurden und der Abwasch mit Hilfe von vielen Händen innerhalb weniger Minuten erledigt war, haben wir uns zusammen in das Wohnzimmer vor den Kamin gesetzt und uns den Applepie zum Nachtisch schmecken lassen. Es war ein sehr schöner Abend mit meiner Hostfamilie und den Großeltern. Sie sind super lustig und haben immer sehr viel und Interessantes zu erzählen, da sie schon die ganze Welt bereist haben. Später ging es dann für Lisa, Bianca, Marina und mich zum Midnightshopping von Donnerstag auf Black Friday in die Mall. Dort gab es einige echt gute Deals! Ich habe mir beispielsweise eine "Michael Kors" und "Kate Spade" Tasche gekauft, die jeweils fast um 50% reduziert waren. Am nächsten Tag sind wir nachmittags noch einmal zur Burlingame Avenue und in die Mall gefahren, um auf weiterer Schnäpchenjagd zu gehen. Abends haben wir vier uns dann bei Bianca zu einem gemütlichen Mädelsabend getroffen, da ihre Hosteltern übers Wochenende nicht zu Hause waren. Am nächsten Tag musste ich für einige Stunden auf die Jungs aufpassen, da meine Hosteltern und die Großeltern zum Dinner ausgegangen sind. Außerdem haben sie an diesem Tag einen Weihnachtsbaum geschlagen, den wir dann im Wohnzimmer aufgestellt und geschmückt haben. Am Sonntag sind Lisa, Bianca und ich in eine Shopping Mall gefahren, da es immer noch gute Schnäppchen vom Black Friday Wochenende gab. Den Abend haben wir dann entspannt bei Lisa ausklingen lassen, wo uns ihre Hostmum noch zum Dinner eingeladen hat. Und ab morgen beginnt wieder eine ganz normale 5-Tage-Arbeitswoche.

Eure
    

Vorspeise - Kürbissuppe

Hautptgang - Truthahn, Stuffing, Süßkartoffel- und Kartoffelpüree, Cranberries und Salat

Dessert - Applepie

Hippie Tree & Horse riding

Hallo Leute,
der Anfang meiner Woche begann relativ unspektakulär, aber dennoch wichtig für meinen Aufenthalt hier in den USA. Marina und ich haben uns am Dienstagabend auf dem Weg zur Adult School in San Mateo gemacht, um uns dort für einen Englischkurs anzumelden. In unserem Kurs waren eigentlich nur Ausländer, die so gut wie gar kein oder nur super schlechtes Englisch sprechen. Dementsprechend befinden sich die Kursinhalte auch auf keinem besonders hohen Niveau und sind sehr günstig. Am Mittwoch bin ich mit Lisa zu einem Meeting gegangen, welches über eine neue Social Media Website handelte. Das habe ich letzte Woche vergessen zu erwähnen, denn unsere Au Pair Gruppe, die aus ca. 40 Leuten besteht darf als einer der Ersten ein neues soziales Netzwerk namens "Inscoop" testen. Es funktioniert ähnlich wie die anderen Netzwerke Instagram, Facebook & Co., handelt aber mehr um die schönen Dinge im Leben und diese mit anderen Menschen zu teilen. Wie beispielsweise gute Reiseziele, Restaurants, Aktivitäten, Einkaufsläden und vieles mehr. Man kann Jegliches in sein Profil als sogenanntes "Scoop" aufnehmen, welches andere Menschen liken und teilen können. Es ist etwas kompliziert zu erklären, ich finde es aber eine super Idee! Gerade für Leute, die viel reisen und Neues sehen, sowie erleben möchten. Da der Hostdads eines Au Pairs aus unserer Gruppe der Erfinder von Inscoop ist, hat er mit unserer Gruppe ein kleines Gewinnspiel veranstalten. Wer bis zum Ende des Jahres die meisten Follower bekommt, gewinnt eine Reise, wahrscheinlich nach Vegas! Lisa und ich sind natürlich jetzt fleißig auf Inscoop unterwegs, um unser Profil auszubauen. Also wenn ihr es ausprobieren wollt, könnt ihr euch ganz einfach anmelden. Und wenn ihr mir helfen wollt die Reise zu gewinnen, könnt ihr mir gerne folgen, ich würde mich freuen :) (mein Profil: http://www.inscoop.com/scoop/1042305). Am Donnerstag haben Bianca und ich im Gym einen Yoga Kurs gemacht, nachdem man sich echt super entspannt gefühlt hat. Freitagabend ging es für Lisa und mich dann nach Stanford. Der Brasilianer Dan, den wir von der letzten Halloweenparty kennen hat uns auf eine Roomparty in einer der Apartements eingeladen. Dort waren auch wieder einige Typen dabei, mit denen wir am Halloweenwochenende im Jacuzzi gechillt haben. Es waren viele Länder vertreten, wie Deutschland, Frankreich, Brasilien, Albanien, Italien und natürlich die USA, was den Abend zu einer super witzigen Feier gemacht hat. Sogar das deutsche "Fliegerlied" konnte die Mehrheit der Leute mitsingen und tanzen! Da Lisa als Fahrerin einige Biere getrunken hatte, wollten wir noch nicht nach Hause als die Party zu Ende war. Dan hatte angeboten bei ihm auf dem Sofa zu schlafen, was wir dann auch für ca. zwei Stunden gemacht haben und gegen 6:00 Uhr wieder zurück gefahren sind. Total übermüdet klingelte mein Wecker am nächsten Morgen viel zu früh. Denn wir hatten ein Auto gemietet und wollten die Stadt Sausalitos im Norden der Bay Area erkunden. Dieses Mal waren neben den alten Bekannten Lisa und Bianca noch Marina und Cristina an Board. Zuerst schlug es uns in Richtung Hippie Tree, ein riesiger Baum mit Schaukel, von dem man eine tolle Aussicht hat. Auf dem Weg dorthin sind wir durch eine wunderschöne Siedlung gefahren, in der es nur riesige Villen und Grundstücke gab. Nachdem wir zahlreiche Fotos in der Schaukel geschossen und uns auf dem Baum verewigt haben, sind wir zu einer kleinen Einkaufsstraße am Hafen der Stadt gefahren, wo wir durch die Läden geschlendert sind und zu Mittag gegessen haben. Abends hatten ich und Lisa dann noch reichlich Schlaf vom letzten Abend aufzuholen, bevor der Wecker mich am nächsten Morgen wieder gegen 7:00 Uhr aus dem Bett riss. Biancas Geburtstagsüberraschung stand nämlich an, wofür Lisa und ich uns nichts Geringeres als Reiten am Strand überlegt hatten. Mit einer größeren Gruppe ging es einige mehr oder weniger steile Wege hinunter zum Strand. Mein Pferd hieß Bruce und war ein super lieber, brauner Hengst. Es war wie ein kleiner Lebenstraum, den wir uns mit dem Strandreiten erfüllt haben und Bianca war total begeistert von ihrem Geschenk! Anschließend sind wir Richtung Palo Alto gefahren, da wir dort im Kino den neuen "Tribute von Panem" Film anschauen wollten. Dort gab es übrigens richtige Luxussessel für jeden Kinobesuchern, die man automatisch nach hinten schieben und die Füße hochlegen konnte, ein Traum! Vorher haben wir noch das Google Firmengelände erkundet, welches sich nur wenige Minuten vom Kino befindet. Dort stehen überall zahlreiche firmeneinige Fahrräder herum, die in den bunten Google-Farben gestrichen sind und von denen wir uns natürlich jeder eins geschnappt haben und damit durch die Gegend gefahren sind. Nächste Woche ist Thanksgiving und ich bin schon super gespannt, den amerikanisten aller Feiertage mitzuerleben. Ich werde natürlich berichten!

Bis dann,
    



Hippie Tree in Sausalitos

Bianca, Marina, ich, Lisa & Cristina




 mit Bruce, Hershey´s & Navito :)


Alcatraz

Also ich persönlich bevorzuge den Herbst in Hawaii als den in San Francisco. Natürlich meckere ich gerade auf hohem Niveau und ihr in Deutschland friert euch den Hintern ab :D Naja, es ist auf jeden Fall schwer, sich nach den Tagen im hawaiianischen Paradies wieder an den Alltag zu gewöhnen. Gerade wenn der erste Tag zu Hause mit einem Regensturm begann, der gleichzeitig der erste richtige Schauer war, den ich hier miterleben durfte. Mittwochabend bin ich mit Lisa ins Gym gefahren und haben anschließend haben wir noch bei ihr gechillt. Am Samstag habe ich erst einmal ausgeschlafen bevor Lisa, Bianca und ich zur Burlingame Avenue gelaufen sind und dort den Nachmittag mit bummeln verbracht haben. Am Abend habe ich für einige Stunden auf die Jungs aufgepasst während meine Hosteltern zum Dinner in die City gefahren sind. Zusammen mit Lisa, Bianca und Marina haben wir uns einen gemütlichen Abend auf dem Sofa gemacht. Am nächsten Morgen ging es vormittags nach SF. Bianca und ich hatten nämlich einige Wochen zuvor Alcatraz Tickets für diesen Tag gebucht. Auf der Insel, die wir mit dem Boot angesteuert haben, wurden wir mit Hilfe einer Audio Tour durch das Gefängnis geleitet. Es war echt super spannend und interessant die Geschichte hinter Alcatraz und dessen Insassen zu hören. Außerdem war der Blick über die Skyline von San Francisco atemberaubend schön! Nach dem 2-stündigen Aufenthalt sind wir weiter zum Fisherman´s Wharf gelaufen, um dort ein wenig durch die Geschäfte zu bummeln. Zum Dinner haben wir uns ein ganz besonderes Restaurant ausgesucht. Die "Suppenküche" im Hayes Valley Viertel ist das wohl Beste der wenigen deutschen Restaurants in San Francisco. Den Weg dorthin haben wir zu Fuß abgeklappert, was an einer Stelle nicht ganz so einfach war. Die Jones Street ist eine der steilsten Straßen, die diesem Namen wirklich alle Ehre macht. Sie ist noch steiler als die Lombard Street, die wir vor einigen Monaten herauf gelaufen sind. Da wir eine halbe Stunde auf unseren Tisch im Restaurant warten mussten, sind wir noch ein bisschen herumgelaufen und bei den Painted Ladies angekommen. Bei Dunkelheit leider nicht ganz so spektakulär, da die Farben der Häuser nicht ersichtlich sind. In der Suppenküche gab es für mich Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. Bianca entschied sich für Sauerbraten mit Spätzle, Preiselbeeren und Rotkohl. Unsere Freude war riesig als der Kellner das Essen nach wenigen Minuten servierte. Und das obwohl der Laden super überfüllt war. Ich muss sagen, dass das Essen echt gut geschmeckt hat, jedoch trotzdem nicht an das Original in Deutschland herankommt. Auf dem Weg zur Bart Station sind wir am Rathaus der Stadt vorbeigekommen. Seit den letzten Tagen leuchtet es wie viele andere bekannte Gebäude in den Weltstädten mehrerer Ländern in den Farben der französischen Flagge, um an Paris zu gedenken. Somit ging ein erfolgreicher Tag zu Ende, indem wir wieder einige Kilometer in einer der schönsten Städte der Welt zurückgelegt haben. Dies ist uns wieder bewusst geworden, als wir die hügeligen Straßen auf und ab gingen. An jeder Ecke hat man einen unglaublichen Blick, egal ob man sich nach rechts, links, vorne oder nach hinten dreht. 

Bis nächste Woche
    

Alcatraz

Gefängniszelle

Skyline von SF (links die Bay Bridge, rechts die Golden Gate Bridge)


Weihnachtsbaum am Pier 39

Blick von der Jones Street

Painted Ladies


City Hall in den Farben der französischen Flagge


Aloha Hawaii!

Bevor ich von dem Highlight der Woche erzähle, schreibe ich noch kurz etwas über die Tage von Montag bis Mittwoch. Da Lisa die ersten Tage der Woche sturmfrei hatte, hat sie ein paar Jungs von der Beachparty eingeladen. Wir haben das Warriors (San Francisco Basketballteam) angeschaut und dabei Wein getrunken. Am nächsten Tag habe ich mich nach dem Arbeiten mit Julia getroffen. Sie kommt aus Österreich und ist seit einigen Wochen in Kalifornien. Mittwochs habe ich Bianca und Marina zu ihrem Au Pair Meeting in der Mall begleitet, wo wir aber nicht lange geblieben sind. Denn am nächsten Tag hieß es raus aus den Federn, den Flieger am frühen Morgen erwischen und Aloha Hawaii! Dort angekommen haben Bianca, Lisa und ich unser Mietauto abgeholt und sind zu unserer Unterkunft gefahren. Danach ging es sofort weiter die Insel zu erkunden. Erste Aktivität: Hike zum Diamond Head. Das ist ein riesiger Krater am Rande von Waikiki. Durch die schwüle Luft und die knallende Sonne war es super anstrengend die unzähligen Treppen und steilen Wege hoch zu wandern. Doch am Ende hat es sich definitiv gelohnt, da die Aussicht einfach unglaublich schön war. Zwischendurch fielen sogar einige Regentropfen, die eine gute Erfrischung hergaben und uns direkt einen der berühmten hawaiianischen Regenbogen zum Vorschein brachten. Danach sind wir zum Hanauma Bay gefahren. Da es schon relativ spät war und das Reservoir um 6:00 Uhr schließen wollte, hatten wir nur noch 30 Minuten, um in das türkisblaue Wasser des Traumstrandes zu springen. Als es dunkel wurde sind wir zum Waikiki Beach gefahren, an der Strandpromenade entlang gelaufen und durch die Einkaufsstraßen gebummelt. Am nächsten Tag ging es früh raus nach North Shore im Norden der Insel. Dort stand etwas ganz besonderes auf unserem Plan: Shark Cage Diving! Wir sind dort mit der Crew und einer Gruppe aus 11 Leuten hinaus aufs Wasser gefahren. Mitten im Ozean befand sich ein Käfig, um den schon die ersten Haie kreisten. Ausgerüstet mit Schnorchel Set durften wir dann ins Wasser und konnten die Haie beobachten. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung mit den riesigen Meeresbewohnern zu schwimmen und ihnen so nah zu sein. Sogenannte Galapagos Haie, die bis zu 3,70 m lang werden und normalerweise in den Tiefen des Ozeans leben durften wir bewundern. Definitiv eines der besten Erlebnisse, die ich jemals gemacht habe. Am Ende dieses wahnsinnigen Abenteuers wollten wir einige Strände erkunden. Zuerst ging es zum Laniakea Beach. Wir waren hin und weg von dem wunderschönen türkisenen Wasser, welches man sonst nur von Bildern und aus dem TV kennt. Am nächsten Strand hörte unser Staunen noch nicht auf. Die Waimea Bay war ebenfalls traumhaft schön. Dort sind wir für eine Weile geblieben, haben uns gesonnt und sind geschwommen. Außerdem befinden sich dort die Waimea Cliffs, von denen Lisa und ich herunter gesprungen sind. Bianca wollte es ebenfalls versuchen, musste dann aber aufgrund ihrer Höhenangst aufgeben. Weil es echt Spaß gemacht hat und wir noch eine Videoaufnahme vom Sprung haben wollten, sind wir gleich ein zweites Mal auf den ca. 10 Meter hohen Felsen geklettert und herunter gesprungen. Ganz in der Nähe des Strandes befindet sich das Waimea Valley mit den sogenannten Waimea Falls. Das dschungelartige Valley enthält die verschiedensten, tropischen Bäume und Pflanzen, die alle riesig sind. Am Wasserfall angekommen mussten wir uns Schwimmwesten ausleihen, um in das Wasser zu gehen. Dieses war zwar nicht annähernd so klar und türkis wie die Strände, aber trotzdem hat es super viel Spaß gemacht in und neben den Wasserfällen zu schwimmen. Anschließend ging es in das Turtle Bay Hotel, wo wir im Pool gechillt und den Sonnenuntergang genossen haben. Abends haben wir uns auf die Suche nach typisch hawaiianischem Essen gemacht und sind in einem kleinen BBQ Imbiss gelandet. Dort gab es Kalua Pig zum Dinner, welches aus Reis, eine Art Nudelsalat und Schweinefleisch besteht. Am Samstagmorgen, der gleichzeitig Biancas 20. Geburtstag war, haben wir den Tag mit einem Trip entlang der Ostküste von O'ahu gestartet. Dort war das Wetter sehr regnerisch, aber dennoch warm. Am Kailua Beach haben wir den ersten Halt gemacht bevor wir ein Stückchen weiter zum Lanikai Beach gelaufen sind, um dort am Strand zu relaxen. Durch den Regen gab es wieder einen wunderschönen Regenbogen am Rande des Traumstrandes. Danach haben wir uns auf den Weg in den Norden nach North Shore zum Laniakae Beach gemacht, an dem sich in einen Abschnitt sehr viele Schildkröten aufhalten. Es war atemberaubend schön nur wenige Meter von einer Schildkröte im Wasser schwimmen zu können. Dieser Abschnitt wird übrigens von Schützern bewacht, die genauestens darauf achten, dass die Menschen den Tieren Raum lassen und ihnen nicht zu nahe kommen. Am nächsten Strand, dem sogenannten Electric Beach haben wir uns auch wieder für eine Weile aufgehalten bis es weiter nach Waikiki ging, um uns Schnorchel Sets für den nächsten Tag auszuleihen. Somit sind wir an diesem Tag einmal rund um die gesamte Insel gefahren. Dinner haben wir in einem echten 50er Jahre Diner gegessen, von dem wir super begeistert waren. Es gab für uns nichts Geringeres als Pizza Hawaii, die wir uns in dem ersten und bestimmt nicht letzten Besuch eines typisch amerikanischen Diners schmecken lassen haben. Am Waikiki Beach haben wir den Sonnenuntergang beobachtet und einige Fotos geschoßen. Außerdem fand am Strand eine echte hawaiianische Hula Show statt, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen haben. Am späten Abend ging es dann auch schon wieder ans Koffer packen. Den Sonntag haben wir noch einmal voll ausgenutzt und sind im Morgengrauen zur Hanauma Bay gefahren, um dort den Sonnenaufgang zu sehen und anschließend zu schnorcheln. Da ich es sowieso liebe im Wasser zu sein und zu schwimmen, habe ich es durch und durch genoßen die zahlreichen großen und kleinen Fische zwischen den Korallenriffen zu beobachten und mit ihnen zu schwimmen. Nach anschließendem Sonnen im Sand stand als letzter Punkt ein Besuch bei Pearl Harbor auf dem Plan. Leider hatten wir nicht mehr viel Zeit um alles genau zu erkunden, da unser Flug gegen 2:00 Uhr abhob. Eigentlich dachten wir, es wäre noch super viel Zeit am Flughafen, sodass wir ein wenig getrödelt haben. 10 Minuten bevor das Flugzeug starten sollte, fiel uns dann auf, dass wir doch zu spät dran waren und wir dementsprechend zu unserem Gate rennen mussten. Glücklicherweise wurden wir dann noch hereingelassen und haben wenige Minuten vor dem Abflug als letzte Passagiere das Flugzeug betreten. Super traurig und müde sitze ich jetzt im Flugzeug Richtung San Francisco. Hawaii war wirklich ein wahres Paradies, von dem ich vor einem Jahr nicht einmal im Traum gedacht hätte, dass ich diesen Ort jemals besuchen werde. Und dieses Erlebnis auch noch mit meinen besten Freunden hier erlebt zu haben, ist wirklich der Hammer! Zumal wir so viel in kürzester Zeit gesehen und gemacht haben. Ich hoffe nur, ich werde es irgendwann wieder zurück schaffen. Mahalo Hawaii, ha'o 'oe! (Danke Hawaii, ich vermisse dich!)

    


Aussicht vom Diamond Head über Waikiki Beach
Shark Cage Diving



Laniakea Beach




Waimea Bay

Waimea Cliff

Waimea Falls

Turtle Bay Hotel

Kailua Beach

Lanikai Beach

Secret Swing in North Shore


Schildkröten am Laniakea Beach



Waikiki Beach




Hanauma Bay





Halloween

Happy Halloween! Dieses Wochenende war eine ganz neue Erfahrung für mich. Da wir in Deutschland nie Halloween gefeiert haben, habe ich mich besonders gefreut, diesen "Feiertag" hier in Amerika mitzuerleben. Sehr viele Häuser in der Nachbarschaft haben super coole Dekorationen aufgestellt. Man sieht zahlreiche Skelette, gruselige Puppen, riesige Spinnennetze und natürlich die traditionell geschnitzten Kürbisse. Am Freitag nach dem Arbeiten bin ich mit Lisa zu einem Halloweenshop gefahren, um für sie ein Last-Minute-Kostüm zu kaufen. Danach ging es weiter zu ihr nach Hause, wo ihre Hosteltern mich zum Dinner eingeladen haben. Anschließend haben wir uns gemeinsam mit Bianca bei ihr fertig gemacht, da wir am späten Abend  mit dem Zug Richtung Stanford University wollten. Auf dem Campus stiegen ein paar richtig coole Halloweenpartys, die man sich wie die typischen Hauspartys aus den amerikanischen Filmen vorstellen kann. Eigentlich brauchte man einen Studentenausweis, um die Verbindungshäuser betreten zu können. Davon haben wir uns natürlich nicht abhalten lassen und haben unseren deutschen Charme spielen lassen, sodass wir ohne Probleme von den Studenten am Eingang hereingelassen wurden. Den ganzen Abend über haben wir echt coole und teils auch verrückte Leute kennengelernt. Die Amis wissen auf jeden Fall, wie man feiert! Das Blöde hier ist nur, dass die Partys meistens schon um 2:00 Uhr morgens enden, da sie dementsprechend sehr früh starten. Somit haben wir uns um ca. 3:30 Uhr wieder auf den Heimweg gemacht. Nach einem langen Vormittag im Bett haben Bianca, Lisa und ich uns aufgemacht, um die dekorierten Häuser zu bewundern. Es gibt eine Straße in unserer Nachbarschaft, die als einer der bekanntesten und bestgeschmücktesten Straßen in San Francisco gilt. Viele der Häuser haben erst am Halloweentag ihre gesamte Dekoration auf gehangen und hingestellt. Super cool! Seht selbst auf den Bildern! Gegen Abend bin ich mit meinen Hosteltern und den Kids durch die Nachbarschaft gelaufen, um das berühmte "Trick or Treat"-Rundgehen mitzuerleben. Es war Xanders erstes Mal und somit war er natürlich super aufgeregt von Haus zu Haus zu gehen, um Unmengen an Bonbons und Schokolade zu sammeln. Danach ging es für Lisa, Bianca und mich wieder nach Stanford zu einer weiteren Collegeparty. Dort haben wir dann ein paar Studenten vom letzten Abend wieder getroffen, die uns zu deren Wohnhaus eingeladen haben. Und ich muss sagen, schlecht haben es diese Jungs ganz sicher nicht. Ihre Zimmer haben super große Räume mit eigener Küche und Bad. Außerdem gibt es ein Schwimmbad und einen großen, beheizten Jacuzzi, in dem wir den Abend verbracht haben. Die Runde wurde immer größer, sodass wir am Ende mit den verschiedensten Leuten aus Italien, Frankreich, Brasilien und der Schweiz zusammen saßen und eine eigene kleine Poolparty veranstaltet haben. Am nächsten Morgen habe ich für zwei Stunden gearbeitet. Anschließend sind Bianca, Lisa, Marina (Sie ist seit einem Monat hier und kommt auch aus Deutschland) und ich nach Santa Cruz gefahren und haben dort den Tag bei strahlendem Sonnenschein verbracht. Abends haben wir bei Lisa selbstgemachte Pizza gegessen, dabei einen Disney-Film angeschaut und somit das Wochenende perfekt ausklingen lassen.

Bis nächste Woche
    
meine ersten selbstgeschnitzten Halloweenkürbisse

Häuserdekoration in der Nachbarschaft




Halloweenpartys in der Stanford Universität


Santa Cruz Boardwalk

Marina, Lisa, ich und Bianca