First Week

Hallo meine Lieben!
Die erste Woche ist rum und es geht mir einfach super hier! Alle sind total nett und ich fühl mich schon richtig wohl. Als wir am Freitag nach einem 6-Stunden-Flug um 20:15 Uhr in San Francisco landeten, hatte ich überhaupt keine Zeit nervös zu werden, weil mein Hostdad schon direkt bei der Gepäckausgabe auf mich wartete. Als wir dann in meinem neuen zu Hause ankamen, wurde ich auch von meiner Hostmum und Paula, dem vorherigen Au Pair, begrüßt. Am nächsten Tag lernte ich dann endlich die Kinder kennen. Xander (3 Jahre) war super aufgeregt und wollte mir direkt seine gesamte Sammlung an Autos, Legos und anderen Spielsachen zeigen. Zachary (1 Jahr) ist ein sehr fröhliches Baby und lacht die meiste Zeit. Die beiden sind unglaublich süß und ich freue mich jetzt schon mit ihnen mein Jahr zu verbringen. Um 9:00 Uhr begann dann auch schon mein erster Arbeitstag mit Paula. Sie erklärte mir die Tagesabläufe, Routinen der Kinder und führte mich durch das Haus. Wir haben Brownies gebacken und sind dann zu einem Spielplatz in der Nähe gelaufen, da das Wetter sehr warm war. Abends haben meine Hosteltern ein BBQ für mich, Paula und ihre Freundinnen organisiert. Sozusagen eine Abschiedsparty für Paula und eine kleine Willkommensparty für mich. Es war echt ein toller Abend mit den anderen Au  Pairs aus der Gegend. Am Sonntag war Vatertag in den USA. Meine Hosteltern hatten die Idee nach San Francisco zu fahren und an der Bay entlang zu laufen. Es war so unglaublich schön dort und ich konnte es nicht fassen, wirklich da zu sein! Besonders hat mich die Sicht auf die Golden Gate Bridge beeindruckt. Danach haben wir noch alle gemeinsam Lunch in einem Restaurant gegessen. Am Nachmittag nahm mich Paula mit in die Stadt, in der wir wohnen. Bei Starbucks wollte sie sich von zwei anderen Au Pairs verabschieden und wir haben den Nachmittag mit Bummeln verbracht. Zum Dinner hatte sich Paula Essen vom Thailänder gewünscht, welches wir uns nach Hause bestellten. Es war ein schöner letzter Abend mit ihr, bevor sie am Montag zurück nach Österreich geflogen ist. Montag und Dienstags arbeiteten meine Hostmum und ich gemeinsam mit den Kids und wir haben den Tage jeweils im "Junior Gym" (Ort, an denen es verschiedene Kurse für bestimmte Altersgruppen gibt, die gemeinsam turnen, spielen und herumrennen können), bei der "Music Class" (Gruppe mit mehreren Kleinkindern, die zusammen Musik machen, singen und tanzen) und im Park verbracht. Am Dienstagabend wollte ich mich mit Lena aus dem Nachbarort treffen. Leider verlief es nicht ganz so, wie ich gedacht hatte. Sie brachte noch ihre Freundin Melissa mit, die schon seit zwei Monaten in den USA lebt. Doch es stellte sich heraus, dass Melisa ein Date hatte, zu dem sie nicht alleine gehen wollte. Schlussendlich hatte ich sozusagen ein Blind-4er-Date mit zwei deutschen Mädels und einem amerikanischen Typen, von denen ich niemanden kannte :D aber es war trotzdem ein lustiger Abend. Am nächsten Morgen hatte ich schon meine erste Bewährungsprobe und musste den Tag alleine mit den Jungs verbringen. Ehrlich gesagt hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Die Kids waren den Tag über ziemlich entspannt, erst als mittags Zeit für Lunch und dem anschließenden Nap wurde, quengelte der Kleine ein wenig. Donnerstagmorgen habe ich mich dann wieder mit Lena getroffen und wir sind frühstücken gegangen, da ich erst ab 12:00 Uhr arbeiten musste. Die Mutter meiner Hostmum war über das Wochenende zu Besuch und wir haben den Abend zusammen verbracht. Freitag war Xanders 3. Geburtstag, der an diesem Tag nicht wirklich gefeiert, sondern auf den nächsten Tag verschoben wurde. Somit verlief der Tag wie jeder andere auch mit Playdate im Park in der Früh und Lunch- und Naptime am Mittag. Abends habe ich mich mit Lena  verabredet, um endlich einen der berühmten "In-N-Out"-Burger zu probieren! Es war echt zu gut. Am Samstag organisierten meine Hosteltern einen kleinen Brunch mit dem Bruder meines Hostdads, seiner Freundin und der Mutter meiner Hostmum, um Xanders Geburtstag zu feiern. Später bin ich dann ganz spontan mit Lena und Melisa nach Half Moon Bay zum Venice Beach gefahren und wir haben dort einen tollen Nachmittag verbracht. Ich würde sagen, die Bilder sprechen für sich :) Am Sonntag habe ich das erste Mal, seitdem ich in den USA bin, ausgeschlafen. Gegen Mittag haben Lena und ich Melisa zum Flughafen gefahren, um ihre Eltern abzuholen. Anschließend sind wir noch in unsere Stadt gefahren und haben auf einer Dachterrasse das super Wetter genossen. By the way: Das Wetter ist hier einfach traumhaft! Jeden Tag Sonne pur und strahlend blauer Himmel. Also alles ist noch besser, als ich es mir vorgestellt habe und ich freue mich auf die weiteren Wochen.

Eure
       
 
Golden Gate Bridge

In-N-Out
Venice Beach




mit Melisa und Lena

Trainingschool & NYC

Hey Leute, ich melde mich zurück aus dem wunderschönen New York! Die erste Woche war anstrengend und voller neuer Eindrücke. Aber von vorne: Der Flug von Frankfurt nach NY am Montag war zwar lang, hat sich aber durch Filme, Schlafen und Quatschen mit den anderen Au Pairs nicht so angefühlt. Am Dienstag und Mittwoch waren unsere Tage vollgepackt mit Unterricht. Von morgens bis abends ging es natürlich nur um Themen wie Gesundheit, Sicherheit und Essen der Kinder. Donnerstag hatten wir morgens noch einen Erste Hilfe Kurs und nachmittags stand das Highlight auf dem Stundenplan: der Trip nach New York City! Mit dem Bus ging es von Long Island ca. 1,5 Stunden nach Manhattan. Ab da begann unsere Sightseeingtour an einem Platz, von dem man aus einen super Blick über das Wasser auf die  Freiheitsstatue werfen konnte. Weiter im Bus ging es zur Brooklyn Bridge, nach China Town, dem Times Square, dem Central Park, dem One World Trade Center und vielem mehr. Nach der Bustour durften wir hoch zum Rockefeller Center. Von dort hat man wirklich eine wahnsinnige Aussicht über NYC. Leider war es etwas nebelig über den Dächern, aber wir konnten trotzdem ein paar schöne Bilder machen. Wieder unten angekommen wollten wir direkt zum Times Square und dort etwas essen. Also habe ich mein erstes amerikanisches Dinner in einem mexikanischen Restaurant namens "Havana" gegessen. Ich hatte zwar keine Ahnung was ich da eigentlich gegessen habe, aber ich muss sagen, es war echt gut! Leider war die Zeit danach sehr knapp, um noch gute Bilder vom Times Square zu machen, weil wir direkt zum Empire State Building spurten mussten, wo der Bus auf uns wartete. Eins weiß ich jetzt schon, ich möchte auf jeden Fall noch einmal nach New York zurückkommen! Die Stadt ist einfach unglaublich und genauso schön, wie alle immer behaupten! Ich sitze gerade mit ein paar anderen Au Pair-Mädels und meinem kompletten Gepäck in der Lobby der Trainingschool, denn heute geht es endlich zu meiner Gastfamilie! Ich bin schon sehr nervös, aber freue mich wahnsinnig auf die Familie und Kalifornien.

Liebe Grüße aus New York,
    



Sicht vom Top of the Rock

Central Park

Times Square

Empire State Building

meine deutschen Au Pair-Mädels

Los geht´s!

Der Tag, auf den ich schon so lange gewartet und hin gefiebert habe ist gekommen. Heute startet mein Auslandsjahr in den USA!  In wenigen Stunden sitze ich in dem Flieger, der mich über den großen Teich in die Staaten bringen wird. Es ist schon ein komisches Gefühl, dann über 8000 km von meinen Freunden, Familie und der gewohnten Heimat entfernt zu sein. In ein neues Leben zu starten, mit völlig fremden Menschen, fremder Umgebung und fremder Kultur. Trotzdem bin ich mir sicher, dass es eine super Zeit voller Erfahrungen, neuen Freunden und tollen Erlebnissen wird.
Das letzte Wochenende in Deutschland habe ich natürlich mit meinen Liebsten verbracht. Mittwoch kam meine Omi vorbei und Freitag stieg die Abschiedsparty mit meinen Mädels und engsten Freunden. Danke noch einmal an euch für den tollen Abend und die schönen Geschenke! Samstag hieß es dann aufräumen, mich abends von meiner Patentante verabschieden und die Nacht gut durchschlafen. Sonntag wurde der letzte Kram aus meinem Zimmer zusammengesucht und die Koffer entgültig verschlossen. Heute Morgen bzw. Nacht ging es früh raus und jetzt sitze ich gerade im Auto auf halber Strecke nach Frankfurt zum Flughafen. Mit an Bord ist meine Familie, das Gepäck für die nächsten 13 Monate und gemischte Gefühle aus Nervosität, Freude und Trauer. Ich hoffe, ich überstehe den Flug gut. Eigentlich fliege ich gerne, aber so eine lange Strecke bin ich noch nie und schon garnicht alleine geflogen! Zum Glück habe ich ein paar andere Au Pairs an meiner Seite, die genau in der selben Situation stecken. Ich melde mich zurück vom amerikanischen Boden.

Bis dann, 
    

P.S.: Hier noch ein paar Bilder von den letzten Tagen:
Ich werde euch so vermissen 



mein selbst designtes Au Pair-Band :)