Yosemite National Park

Neue Woche, neues Glück! Nachdem wir letztes Wochenende ja nicht viele und große Pläne hatten, haben wir uns für Dieses wieder mehr vorgenommen. Am Freitag bin ich direkt nach der Arbeit nach San Francisco gefahren, um mich mit Lisa bei den Twin Peaks zu treffen. Sie musste nicht arbeiten und hat somit schon den ganzen Tag in der City verbracht. Bei den Twin Peaks hat man eine unglaubliche Aussicht über ganz San Francisco. Von der Bay Bridge bis zur Golden Gate Bridge. Es ist super schön, gerade wenn man rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben ist und der ganze Himmel sich von blau über pink und lila färbt. Als es dunkel wurde haben wir uns auf den Weg nach unten gemacht und sind dabei durch das Schwulenviertel Castro gelaufen, indem die Straßen hell erleuchtet waren. Am nächsten Morgen ging es für Bianca, Lena, Lisa und mich früh raus, um unser Mietauto anzuholen. Ursprünglich stand nämlich ein Roadtrip zum Lake Tahoe auf unserem Plan, den wir dann spontan aber wieder gecancelt haben, da es in der Nacht sehr kalt gewesen wäre, um dort zu campen. Somit haben wir uns kurzer Hand für einen Trip zum vier Stunden entferntem Yosemite National Park entschieden. Dort angekommen hatten wir erst einmal keine Ahnung, was man eigentlich dort sehen musste, da sich keiner von uns vorher informiert hatte. Für eine spontane Internetrecherche kam uns das nicht vorhandene Handynetz in die Quere. Und die beiliegende Karte, die man am Eingang bekam war auch nicht sehr hilfreich. Wir haben das Beste draus gemacht und sind einfach ein paar Routen entlang gefahren. Dort kamen wir dann an einigen schönen Plätzen vorbei. Außerdem sind wir noch einen Trailway entlang gelaufen, der zum berühmten Mirror Lake führte (dieser See war das Einzige, was ich mir von früheren Recherchen über den Park behalten habe). Zu unserem Pech war der komplette See aufgrund der Dürre ausgetrocknet. Wir haben trotzdem einige schöne Fotos gemacht und haben den Park zur Abenddämmerung wieder verlassen. Nach anschließender Internetrecherche im Auto haben wir uns alle ziemlich geärgert, dass wir nicht zu weiteren Plätzen des Parks gefahren sind, die alle auf den Bildern super schön aussahen. Da haben wir dann direkt beschlossen im November wieder einen Trip zum Yosemite zu machen, was sich unserer Meinung nach auch für nur einen Tag lohnt. Für uns ging es danach aber noch nicht nach Hause, sondern nach San Leandro zu einem Haunted House. Das kann man sich wie ein Geisterhaus auf dem Rummel vorstellen. Man läuft durch verschiedenste Räume und wird dabei von Menschen in gruseligen Verkleidungen erschreckt. Ich fand es richtig cool und habe mich eigentlich jedes Mal total erschrocken :D Am nächsten Morgen war dann erst einmal Ausschlafen angesagt. Gegen Nachmittag sind Bianca, Lisa und ich nach Half Moon Bay zum Strand gefahren, um die Sonne dort zu genießen. Am Abend sind wir dann noch ins Kino gefahren und haben "Paranormal Acitivity - Ghost Dimension" angeschaut.

Euch allen eine schöne Woche!
    

Aussicht von den Twin Peaks









Yosemite Falls (zurzeit sehr ausgetrockneter Wasserfall)

Mirror Lake

Ein Drittel

Es gibt eine große Neuigkeit, die ich nicht länger für mich behalten kann! Wir haben Flüge gebucht. Und nicht nur irgendwelche Flüge, sondern Flüge nach HAWAII! Ich kann es noch nicht fassen, aber für uns vier geht es in nur drei Wochen auf die Insel O´ahu! Wir haben super spontan gebucht, nachdem Bianca aus Langeweile im Internet nach Flügen geguckt und zufällig ein richtig gutes Angebot gefunden hat. Natürlich werde ich wenn es soweit ist wieder detailliert berichten und sehr viele Fotos hochladen! Damit geht mein vierter Monat, also ein Drittel meines Jahres vorbei und ich steuere langsam, aber sicher auf die Halbzeit zu! Aber ich finde, fünf Staaten in fünf Monaten ist eine gute Leistung, die ich natürlich noch steigern werde! Meine Woche begann mit einem super schönen Tag. Nach dem Arbeiten haben Bianca und ich uns auf dem Weg nach Pacifica gemacht, wobei wir den Highway 1 entlang gefahren sind. Wir hatten kein wirkliches Ziel, sondern wollten uns einen schönen Platz suchen, um dort den Sonnenuntergang zu genießen. Schon aus dem Auto hatte man eine super Aussicht auf den Ozean. Als wir dann ausstiegen und auf einen Berg kletterten, mussten wir direkt unzählige Fotos machen. Ich glaube, dieser Ort mit dem perfekten Sonnenuntergang war eines der schönsten Dinge, die ich jemals gesehen habe. In solchen Momenten merke ich erst, dass ich mich hier nicht in Deutschland befinden kann, sondern wirklich in Kalifornien lebe. Danach ging es noch kurz in die Mall und ins Kino, um den Film "The Marsian" anzuschauen. Den Rest der Woche haben wir abends außer Gym und Chillen nichts Besonderes mehr gemacht. Freitags waren Lisa und ich in Burlingame unterwegs, danach haben uns ihre Hosteltern zum Dinner eingeladen und anschließend haben wir noch einen unserer geliebten Horrorfilme angeschaut. Am nächsten Morgen bin ich mit meiner Hostfamilie zu einem Halloween Festival in der Nähe gefahren. Für Xander, der als Feuerwehrmann verkleidet war und dem Skelett Zachary gab es von Zug fahren, Cookies dekorieren über Geisterhaus alles Mögliche zu sehen und zu unternehmen. Den Nachmittag hab ich mit den Mädels in der Mall und in Burlingame verbracht. Später sind wir nach Palo Alto gefahren, um auf eine Collegeparty der Stanford University zu gehen. Diese wurde jedoch kurz bevor wir ankamen von der Polizei aufgelöst. Den Rest der Nacht sind wir dann mit Khalil und seinem Kumpel Kamel durch die Gegend gefahren. Am Sonntag ging es für Bianca, Lisa und mich in die City zum wunderschönen Baker Beach. Dort haben wir den Nachmittag entspannt in der Sonne verbracht.

Eure
    

Somewhere in Pacifica





Baker Beach

Never ending summer

Hallöchen!
Diesen Post widme ich allen Leuten, die gerade im kalten Deutschland sitzen. Denn hier ist der Sommer definitiv noch nicht zu Ende. Nachdem ich drei Tage kein einziges Mal die Sonne in Boston rauskommen sah, hat sie hier in Kalifornien noch einmal alles gegeben. Da in der Woche tagsüber nichts Besonderes passiert ist und ich eigentlich ganz normal gearbeitet habe, erzähle ich euch in Kurzfassung von meinen Abenden. Nachdem wir am Montag aus Boston wiedergekommen sind, habe ich mich abends mit Lisa, Lena und Bianca in Burlingame getroffen, um von meinem Boston-Trip zu erzählen. Am Dienstagabend haben wir vier uns bei Lisa getroffen, um unsere neue Lieblingsserie "Screamqueens" anzuschauen. Mittwochabend sind Lisa und ich ein bisschen durch die Straßen gefahren und donnerstags ging es zur Mall nach San Bruno. Am Freitag habe ich jetzt morgens immer für einige Stunden frei, da meine Hostmum mit Zachary einen Mutter-Baby-Kurs besucht und Xander zu der Zeit in der Schule ist. Also sind Bianca und ich morgens ins Gym gefahren. Nach ein paar Stunden Arbeiten haben Bianca, Lisa, Josefine (die Schwedin) und ich uns in Burlingame getroffen, um ein wenig durch die Geschäfte zu bummeln. Danach sind Bianca und ich mit zu Lisa gefahren, um schon mal das Schminken für Halloween zu proben. Später ging es für uns zu Brandon, einem Musiker, den wir einige Tage zuvor kennengelernt haben. Er hat uns eingeladen bei ihm ein paar Songs zu spielen. Ich habe das erste Mal Gitarre gespielt, was sich mit Hilfe von seiner riesigen Soundanlage gar nicht so schlecht angehört hat. Er ist zwar ein bisschen verrückt drauf (Er behauptet von sich selbst, dass er sich mit Tieren unterhalten kann und glaubt, er sei wie seine Großmutter eine Hexe :D), aber auch echt nett und lustig. Am Samstag habe ich morgens und abends gearbeitet. Zwischendurch hatte ich für sieben Stunden frei und somit sind Bianca, Lisa und ich in die City gefahren, da dort "Fleet Week" war und die "Blue Angels" der US Navy und Marine eine Flugshow aufgeführt haben. Aufgrund des schönen Wetters sind wir dann am nächsten Tag zum Strand nach Half Moon Bay gefahren, wo wir den ganzen Tag über den Sonnenschein genossen haben.

Bis nächste Woche,
    

"Blue Angels"




Nebel über den Bergen

Boston, Massachusetts

Diese Woche ging es für ein verlängertes Wochenende an die Ostküste nach Boston. Meine Hostfamily hat Verwandte dort und somit haben wir die Tage von Donnerstag bis Montag im Staate Massachusetts verbracht. Am frühen Donnerstagmorgen ging es los Richtung Flughafen. Es ist schon eine Herausforderung mit einem Kleinkind und einem Baby zu verreisen. Vom übermäßigem Gepäck bestehend aus Windeltasche, Autositzen, Kinderwagen, Kleidung der Kinder, Babykrippe und dem restlichen Koffern der Erwachsenen bis hin zu Babygeschrei und vollen Windeln im Flugzeug. Nach einem 6-Stunden-Flug sind wir in Boston gelandet, haben das Mietauto abgeholt und sind zu unserer Wohnung gefahren. Dort gab es dann Pizza und endlich den wohlverdienten Schlaf. Am Freitagmorgen sind wir früh raus um den Vater und die Stiefmutter meines Hostdads im Zoo zu treffen. Als es gegen Mittag Zeit für den Nap der Kinder wurde, habe ich mich aufgemacht die berühmte Eliteuniversität von Harvard zu besichtigen. Bewaffnet mit Regenschirm, Jacke und Schal ging es durch das verregnete Boston. Die Universität ist wirklich riesig mit unzähligen Gebäuden, die über ganz Cambridge verteilt sind. Dort habe ich dann zwei Au Pairs kennengelernt, die ebenfalls für das Wochenende in Boston waren. Alessandra und Irene leben beide in Chicago und kommen ursprünglich aus Italien. Zusammen haben wir weitere Gebäude der Harvard Universität erkundet, sind bis über den Charles River zum West End von Boston gelaufen und haben am späten Abend den Tag in einem italienischen Restaurant ausklingen lassen. Am Samstag habe ich mich mit Lea getroffen. Sie lebt seit drei Monaten als Au Pair in Boston und kommt aus der gleichen deutschen Ecke wie ich. Zuerst stand der Boston Common, sowie der Public Garden auf unserem Plan. Danach ging es weiter zur Boston Public Library und dem Prudential Tower. Von dessem "Skywalk" hatte man eine unglaubliche Aussicht über ganz Boston. Nachdem wir uns in der Cheesecake Factory gestärkt hatten sind wir den Charles River entlang gelaufen, von dem man einen schönen Blick über die Skyline der Stadt hat. Am Sonntag und somit dem letzten Tag des Trips habe ich den Nachmittag über auf die Jungs aufgepasst, weil meine Hosteltern mit Freunden in die Oper gegangen sind. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass Boston eine schöne Stadt ist und ich es genossen habe eine neue Gegend zu erkunden, die so anders ist als mein gewohntes Umfeld hier in den Staaten. Der größte Unterschied ist das Wetter. Die Ostküste durchlebt die typischen vier Jahreszeiten, die alle sehr extrem sind. Die Menschen sind teilweise unfreundlicher und dadurch, dass der Osten Amerikas viel älter ist, findet man hier viele antike Gebäude, die sehr an Europa erinnern. Ich bin jedoch froh wieder in Kalifornien zu sein, weil mir die Sonne, die Palmen, meine Freunde und die gesamte Umgebung gefehlt haben.

Eure 
    

Harvard Library

mit Alessandra & Irene

Harvard University

Public Garden

Washington Statue

Boston Public Library

Aussicht vom Prudential Tower


mit Lea