"Nichts als Aufregung", dennich habe noch gar nicht erwähnt, dass es nächstes Wochenende wieder
nach VEGAS geht! Dies ist schon sehr lange geplant, da ein ganz besonderes Ereignis
an diesem Wochenende stattfindet. Es ist nämlich nicht nur Labor Day am Montag,
was für mich ein verlängertes Wochenende bedeutet (Yay!), sondern auch Lisas
21. Geburtstag. Das muss natürlich anständig gefeiert werden und wo geht das
besser als am verrückten Strip in Las Vegas?! Diese Woche haben wir es ruhig
angehen lassen. Aus dem einfachen Grund, dass zurzeit niemand von uns Geld hat.
Zwischen meinem Ostküsten Trip und dem Las Vegas Wochenende liegen noch
so einige Schulden, die ich erst einmal beseitigen muss. Somit bestanden
die Tage aus Starbucks, durch die Mall bummeln (ohne was zu kaufen, versteht
sich ;)) oder zu Hause Filme schauen. Außerdem habe ich mich diese Woche noch
mit Shanice getroffen, einem neuen deutschen Au Pair. Meine Hostmum hatte sie
und ihre Hostmum letzte Woche auf einer Kindergeburtstagsparty kennengelernt
und mir davon berichtet. Ganz zufällig haben wir uns dann im Park beim Arbeiten
getroffen und haben später den Abend im Starbucks verbracht. Am Samstagmorgen
musste ich für einige Stunden arbeiten, danach habe ich mich mit Celin und Lisa
getroffen. Ein sehr unproduktiver Tag, da ich nicht einmal mehr genau sagen
kann was wir eigentlich gemacht haben. Sonntags sind wir erst die Burlingame
Ave entlang gelaufen und später nach Palo Alto gefahren, wo in Downtown eine
Art Kunstmarkt stattfand. Danach ging es nach Stanford, wo Lisa und ich ein
bisschen auf dem Campus herumgelaufen sind. Mehr habe ich auch gar nicht zu
berichten, außer dass ich mich riesig auf das kommende Wochenende freue!
Ausgeschlafen und
einigermaßen erholt vom Roadtrip stieg ich dann am nächsten Freitagmorgen in
den Zug Richtung New York City. Ronja musste an diesem Tag leider noch einiges
erledigen, sodass ich mich alleine auf dem Weg machte. Im Big Apple angekommen
lief ich als erstes zu einem Store, bei dem ich meine Koffer für den Tag
unterbringen konnte. Danach ging es zum Rockefeller Center. Vor 15 Monaten war
ich schon einmal dort mit vielen anderen Au Pairs aus der Trainingsschool. Es
war jedoch etwas nebelig, sodass dessen Sicht dieses Mal wirklich atemberaubend
schön war. Anschließend habe ich mich mit Lisa Marie getroffen. Sie kommt aus
meinem Heimatdorf und hat ihr Au Pair Jahr in New Jersey verbracht, mit dem sie
in einer Woche auch schon durch sein wird. Wir haben uns in den Central Park
gesetzt und dort die Zeit totgeschlagen. Nach einer Weile sind wir zum Columbus
Circle und Richtung Times Square gelaufen. Sie musste sich dann schon wieder
auf dem Rückweg machen und ich habe mich beim Times Square auf die Treppe
gesetzt und die Menschenmengen beobachtet. Es war an der Zeit mein Gepäck
abzuholen und mich zu meinen Couchsurfer zu begeben. Dieser wohnte in East
Harlem. Nicht die beste Nachbarschaft für einen Blondschopf wie mich, der
zwischen den ganzen Schwarzen und Latinos natürlich total heraussticht. Naja
ich hab´s überlebt :D Die Wohnung von JC dem Couchsurfer war sehr klein und
nicht die sauberste. Aber es war okay, er war sehr nett und ich habe umsonst in
Manhattan übernachtet. Ich bin da nicht sehr pingelig, wenn ich überlege
wieviel ich für ein Hotel oder Hostel bezahlt hätte. Die zwei Nächte haben mich
gerade mal eine 5$ Packung Dunkin Donuts gekostet. Eine Couchsurferin, die die
vorherige Woche dort übernachtete war ebenfalls noch da. Ich glaube sie hieß
Chica und kommt aus London. Gemeinsam haben wir dann noch einen Film geschaut
und Wein getrunken. Am nächsten Morgen bin ich mit der Subway zur Grand Central
Station gefahren und habe bei einem Frühstück bei Starbucks auf Ronja gewartet.
Unser Ziel war die Brooklyn Bridge. Vorher haben wir uns jedoch noch das One
World Trade Center und das 9/11 Memorial angeschaut, von dessen Größe ich sehr
beeindruckt war. Auf der Brooklyn Bridge angekommen wurde die NY Skyline sichtbar
und von den Brooklyn Heights aus hatte man ebenfalls eine schöne Aussicht,
sodass wir uns für eine Weile auf die Wiese gesetzt haben. Danach überlegten
wir uns mit der Staten Island Ferry zu fahren. Nicht etwa weil wir nach Staten
Island wollten, sondern vielmehr aus dem einfachen Grund, dass man mit der
Fähre kostenlos relativ nah an der Freiheitsstatue entlang fährt und somit
einen guten Blick auf diese erhaschen kann. Nach der kleinen Rundfahrt ging es
zu Fuß weiter zum Financial District inklusive der Wall Street, Chinatown und Little
Italy. Am Washington Square angekommen gönnten wir uns eine kleine Pause
während wir einem alten Mann am Klavier lauschten. Übrigens habe ich an diesem
Tag drei Hochzeiten bzw. Brautpaare gesehen, in der Grand Central, bei den
Brooklyn Heights und im Washington Square Garden. Nach einem Pizzasnack war das
nächste Ziel der Times Square, den ich noch nicht im Dunkeln gesehen habe.
Wirklich beeindruckend und ein ganz anderes Feeling als tagsüber. An der
Bahnstation musste ich mich dann von Ronja auf unbestimmte Zeit verabschieden.
Wir hoffen, wir sehen uns nächstes Jahr in Florida, wenn Lisa und ich im
Reisemonat sind! Ich war auf jeden Fall super müde und kaputt vom ganzen
Laufen, sodass ich nur noch erschöpft ins Bett fiel. Am Sonntag musste ich
meine Koffer dann auch schon wieder zusammenpacken. Aufgrund dessen, das mein
Flieger erst am Abend abhob, wollte ich tagsüber noch in das Museum of Modern
Arts. Dieses habe ich mit gemischten Gefühlen verlassen. Ehrlich gesagt hatte
ich mehr erwartet, nicht im Sinne der Quantität, sondern eher von den einzelnen
Kunstwerken, die mich teilweise nicht sehr beeindruckt haben. Ich liebe Kunst,
aber mir haben die Museen in DC besser gefallen. Mal schauen wie die MOMA in
San Francisco sein wird, die ich schon längst besuchen wollte. Anschließend bin
ich noch ein wenig die 5th und 6th Avenue entlang geschlendert. Es wurde Zeit
mich auf dem langen Weg Richtung Flughafen zu begeben. Jedoch wollte ich noch
einen kleinen Zwischenstopp in Brooklyn machen, wo es einen Shop gibt, der
bunte Rainbow Bagels verkauft. Total cool sehen sie aus, haben jedoch mit ca.
7$ einen lächerlich hohen Preis, den ich mir mit Sicherheit zum ersten und
letzten Mal gegönnt habe. Schmecken tut er wie jeder andere Bagel, das
Einzigartige ist der Cremecheese, zwischen dem man sich entscheiden kann. Oreo,
Peanut Butter oder Streusel Creme sind nur einige Beispiele, die den Bagel zu
einer süßen Leckerei machen. Zurück im Zug musste ich mich sehr hetzten, da ich
wie immer viel zu spät am JFK Flughafen ankam. Kurz nach Beginn der
Boardingzeit erreichte ich das Gate, wo ich feststellte, dass der Flieger 30
Minuten Verspätung hatte. Noch genervter als ich es nicht eh schon war
funktionierte dann auch noch mein Bildschirm an Board nicht und ich musste
ganze 6 Stunden und 45 Minuten ohne irgendeine Art von Entertainment auskommen,
während alle um mich herum Filme schauten. Und ich saß auch noch im mittleren
Sitz, also schlimmer gehts für mich nicht! Eigentlich liebe ich es zu fliegen
und mir Filme anzuschauen, was für mich total entspannend ist. Naja, danke für
nichts American Airlines, denn keiner der Flugbegleiter konnte helfen. Ich
sitze noch immer im Flieger vor meinem flackernden Bildschirm und kann es kaum
abwarten in meinem eigenen Bett zu schlafen (nach all den Nächten auf fremden
Sofas) und das kalifornische Wetter zu genießen, was perfekt und nicht zu
schwül ist! Die Ostküste ist im Sommer wirklich eine Herausforderung, da man
schon vom Laufen erschöpft wird und durchgehend am Schwitzen ist. Trotzdem habe
ich gemerkt wie sehr ich NYC, die Energie auf den Straßen, die endlos hohen
Wolkenkratzer, die unterschiedlichsten Menschen und die unzähligen Aktivitäten
und Events, die sich hinter jeder Ecke befinden liebe. Wir sehen uns wieder,
Big Apple! Aber nun freue ich mich auf California, my home and true love!
New York, du hast mich wieder! Nach genau 15 Monaten habe ich es tatsächlich
geschafft zurück zur Ostküste zu reisen. Genau dort, wo das ganze Abenteuer
begann. Mit dem Flugzeug bin ich also am JFK in New York angekommen. Von da aus
ging es aber nicht etwa nach Manhattan, sondern erstmal mit dem Zug zu Ronja,
die im Norden NYs lebt. Drei Stunden lang bin ich von Bahn zu Bahn gestiegen,
habe die ersten NYC Taxen gesehen und war in der berühmten Grand Central
Station, bis ich dann an meiner letzten Bahnstation von Ronja abgeholt wurde.
Sie und ihr Freund Will leben in Cornwall, ca. 1,5 Stunden von NYC in einem
süßen Apartment. Es war so super heiß und schwül, sodass wir uns direkt mal
dazu entschlossen haben hiken zu gehen, um noch mehr zu schwitzen als wir es eh
schon taten. Der 1,5 Stunden lange Hike hatte sich wieder mal ausgezahlt, als
wir die Spitze des Berges mit dessen wunderschönen Blick erreichten. Danach
sind wir zu Wills Eltern gefahren und haben uns dort eine Weile mit ihnen
verquatscht. Nach einer mehr als nötigen Dusche sind Ronja, Will und ich zu
einem „all you can eat“-Sushi Restaurant gefahren. Ich habe das erste Mal Sushi
gegessen und liebe es! Wieder zurück in der Wohnung sind wir nach einer kurzen
Guitar einlange von Will dann auch schon schlafen gegangen, da es am nächsten
Morgen relativ früh raus ging. Unser Roadtrip Richtung Philadelphia starteten
wir um 9:00 Uhr, wo unser erstes Ziel der Magic Garden war. Eine kleine
Kunstlandschaft bestehend aus Flaschen, Tellern, Spiegeln und jeglichen alten
Gegenständen. Es ging weiter zum Eastern State Penitentiary, einem alten
Gefängnis, wo wir eine Audio Tour mitmachten. Nach einem kurzen Stopp bei den
Rocky Steps, die wir natürlich hochgerannt sind und der „Amor“ Statue ging es
zum Dinner einen für Philly berühmten Cheesesteak (Sandwich mit Steak und Käse)
essen. Zum Abschluss des Tages sind wir noch in eine Bar gegangen, wo Will
einen alten College Freund getroffen hat. Danach haben die beiden mich zu
meinen Couchsurfer nach Downtown Philadelphia gebracht. Die Australier Michael
und Liam leben von der Arbeit aus für einige Zeit in Philly und das in einem
sehr schickem Apartment des „The Franklin“ Hotels. Sie waren wirklich super
nett und offen. Wir haben einige Stunden gelabert, TV geschaut und Michael hat
mir seine Zaubertricks gezeigt. So verrückt, ich bin immer noch verwirrt!
Jedenfalls wurde ich dann am nächsten Morgen von den anderen beiden wieder
abgeholt, die übrigens im Hotel geschlafen haben, da Will nicht viel vom
Couchsurfen hält. Da ich nicht wirklich viel Geld hatte nach dem teuren Flug
und ich das Couchsurfen auch echt cool finde, habe ich es eben alleine gemacht J
Für uns ging es dann weiter nach Baltimore, Maryland. Dort stand als erstes
Paddle Boarding auf dem Tagesplan. Weiter ging es ins Highlandtown Viertel, wo
wir einige coole Graffitiwände entdeckten. Später fuhren wir zum Inner Harbor,
sind dort entlang gelaufen und mit dem Aufzug hoch bis zum 27. Stockwerk des
Top of the World Observation Level gefahren. Dieses bot eine wunderschöne
Aussicht über Baltimore. Am Ende des Tages sind wir dann schon weiter nach
Washington D.C. gefahren, wo sich unsere Unterkünfte für diesen Abend befanden.
Zum Dinner ging es ins „Harrys“ und danach zum Couchsurfer Paul, der in guter
Lage in Downtown DC wohnt. Am nächsten Morgen stand dann Sightseeing an. Vom
Capitol und dem George Washington Monument, bis hin zum Weißen Haus des
Präsidenten und dem Museum of Natural History, welches wirklich sehr
interessant war. Danach sind wir erst einmal zu Ronjas und Wills Motel
gefahren, wo wir uns ein wenig von dem ganzen Laufen und der Hitze ausgeruht
haben. Dieses Wetter macht einen echt fertig. Nach einer Weile haben wir uns
wieder auf dem Weg Richtung National Mall begeben. Dort haben wir das Abraham
Lincoln und Thomas Jefferson Memorial bestaunt und den Sonnenuntergang
genossen. Zu Fuß liefen wir dann Richtung Downtown und fanden eine Rooftop Bar,
wo wir den Abend bei einem schönen Ausblick über die Stadt ausklingen lassen
haben. Am nächsten Morgen habe ich mich dann von meinen Couchsurfer
verabschiedet, da dies für uns der letzte Tag in DC war. Mit dem Auto ging es
noch einmal zum Museum of Natural History, wo wir uns dieses Mal einen Film im
iMax 3D Theater anschauten. Es war eine Dokumentation über die amerikanischen
Nationalpark, welche super interessant war und mir weitere Reiseziele für die
restlichen Monate meines US-Aufenthalts bot. Anschließend liefen wir zum Holocaust
Memorial Museum. Ich glaube da brauche ich nicht viel zu sagen. Unsere Gedanken
dazu haben sich anschließend an unseren gesunkenen Launen bemerkbar gemacht.
Dieses war der letzte Punkt auf dem Washington DC Plan und der Roadtrip führte
uns weiter nach Harpers Ferry im Staate West Virginia. 12. Staat - check! Kurz
bevor wir ankamen und nachdem wir in einem kleinen Restaurant gegessen haben
brach ein heftiger Sturm aus und es regnete wie aus Eimern. Somit sind wir
erstmal zum Walmart gefahren, um uns mit Essen, Bier und einem Kartenspiel
auszustatten. Zurück beim Camping Platz haben wir dann während es regnete unser
Zelt aufgebaut. Am nächsten Morgen hatten wir Tubbing im Potomac River gebucht.
Dabei lässt man sich in einem Schwimmreifen den Fluss runter treiben. Ziemlich
cool und die Landschaft war auch wunderschön. Anschließend haben wir das kleine
Dorf auch schon wieder verlassen und sind wieder Richtung Norden nach
Gettysburg gefahren. Diese ist durch die Schlacht von Gettysburg im damaligen
amerikanischen Bürgerkrieg bekannt. Nach einem Besuch in einem kleinen Museum
und verschiedenen Memorials der Stadt ging es weiter Richtung Harrisburg, die
Hauptstadt Pennsylvanias. Auf der Suche nach einem guten Restaurant fanden wir
einen Irish Pub, wo wir dann Dinner aßen. So ging unser letzter Tag des
Roadtrips zu Ende und wir machten uns auf dem Heimweg. Ich hatte super viel
Spaß und habe innerhalb von wenigen Tagen so einige Städte und neue Staaten
besucht, wovon ich nicht geglaubt hätte, diese in meinem Jahr noch zu sehen.
Besonders D.C. hat mir aufgrund der Geschichte und den unglaublichen Memorials
sehr gut gefallen.
Ich sitze gerade im Flieger Richtung NY, der in 30 Minuten landen wird. Dieser Blogpost kommt jetzt schon online, da der nächste sich voll und ganz auf meinen Trip konzentrieren soll. Ich glaube ich bin noch nie so ungeplant und spontan auf eine solch lange Reise gegangen. Meinen Flug habe ich an diesem Montag gebucht und bis jetzt noch keine Couchsurfer gefunden. Außerdem war ich die letzten Tage so im Stress, den ich mir wahrscheinlich selbst gemacht habe. Ehrlich gesagt habe ich so auch gar nicht wirklich Lust bekommen, da der Flug im Endeffekt sehr teuer war, ich noch allerlei Sachen erledigen wollte und mir zu Beginn alle Couchsurfer abgesagt haben, sowie ich aufgrund des letzten Arizona Trips nicht wirklich viel Geld habe. Aber bekanntlich werden die Momente, auf die man keine Lust hat ja die Besten. Naja was heißt keine Lust?! Die habe ich schon, bin nurnoch etwas misstrauisch ob das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Auf jeden Fall bin ich am Montag nach dem Arbeiten mit Celin über die Bay Bridge zu Treasure Island gefahren, wovon man einen wunderschönen Blick über SFs Skyline hat. Am Dienstag sind Lisa und ich zu Michaels gefahren, da ich gerade dabei bin mein Zimmer ein wenig umzudekorieren. Habe ich schonmal erwähnt, dass Michaels mein absoluter Lieblingsladen ist und ich stundenlang durch die Regale voller Bastelsachen, Dekoartikel und Krimskrams stöbern könnte?! Wirklich Stunden! Es passte mir übrigens sehr gut, dass Celin gerade sehr viel Zeug aus ihrem Zimmer ausmistet und an uns verschenkt, da ihre Zeit hier bald vorbei ist. Lisa und ich sind am Mittwochabend zu ihr gefahren und es gab eine kleine Verlosung der für sie nicht mehr brauchbaren Sachen. Am Freitag habe ich nur bis Nachmittags gearbeitet und konnte mich danach dem Packen und Aufräumen meines Zimmers widmen. Mein Flieger hob um 11:00 Uhr ab und während des 5,5 Stunden Fluges habe ich viel geschlafen. Und nun läuft der Countdown bis wir den New Yorker Boden erreichen.
Sorry für die Verspätung! Ich war in den letzten Tagen
einfach zu müde und faul, um mich an den Post zu setzen. Mein Hostdad hatte am
Dienstag seinen 40. Geburtstag, den wir beim Dinner in einem mexikanischen
Restaurant gefeiert haben. Wieder zu Hause gab es Dessert und er durfte seine
Geschenke auspacken. Von mir und den Jungs bekam er ein selbstgemaltes
Leinwandbild mit einem Motiv seines Footballteams, die "New England
Patriots" und einen deutschen Rotwein. Anschließend bin ich mit Ronja ins
Kino nach Mountain View gefahren, um den Film "Nerve" anzuschauen. Es
war übrigens die letzte Woche mit Ronja, da sie am Freitag zurück nach New York
geflogen ist. Deswegen hatte sie am darauffolgenden Tag eine kleine
Abschiedsparty organisiert, zu der sie Celin, Lisa, Sonja und Rita einlud. Es
gab ein Burger-BBQ im Washington Park. Super schade, dass sie jetzt einfach
schon wieder abreist. Aber der Abschied war nicht für lange Zeit. Dadurch, dass
ich nächste Woche Urlaub habe, da meine Hostfamily zu den Großeltern nach
Portland reist, habe spontan einen Flug nach New York gebucht, wo ich ganze 10
Tage mit Ronja verbringen werde :) Freue mich schon riesig! Am Donnerstagmorgen
ging es dann los Richtung Sonoma, da mein Hotsdad zum Anlass seines
Geburtstages eine kleine Party veranstalten wollte. Nach einigen Stopps bei
Costco und einem Weingut kamen wir in dem unglaublichen Haus an. Es war
wirklich der Hammer und genau mein Stil! Wenn man durch die Vordertür hereinkam
blickte man direkt durch das moderne Wohnzimmer und die riesigen
Fenstertüren zum wunderschönen Garten hinaus. Dieser hatte einen Pool, eine
Feuerstelle, eine Grillecke, sehr viel Rasen und reichlich Sitzgelegen. Das
Highlight war das Poolhaus, welches komplett von Glas umgeben war. Leider habe
ich Trottel keine Fotos gemacht. Den Rest des Tages habe ich nur am Pool
gelegen und die Sonne genossen. Am Abend hatte mein Hostdad Steak gegrillt und
die Großeltern Gary und Kathy sind angekommen. Das Haus ist so groß, dass sie
ebenfalls fürs Wochenende bleiben konnten. Am nächsten Tag bin ich dann mit den
Kindern zur sogenannten Train Town gefahren, wo wir bei unserem letzten Napa
Trip über Silvester auch schon einmal gewesen sind. Meine Hosteltern, sowie die
Großeltern sind in der Zeit zum "Wine Tasting" und anschließend zum
Dinner ausgegangen. Am Samstag fand dann die Party statt, zu der ca. 30 Gäste
geladen wurden. Das Wetter war perfekt und der Caterer hat einen super Job mit
dem köstlichem Essen gemacht. Die Party ist auf jeden Fall geglückt. Abends
haben wir dann schon wie am Abend zuvor die Olympischen Spiele geguckt. Sonntags
hieß es dann auch schon wieder Sachen zusammenpacken für die Heimreise. Sonoma
liegt nur ca. 1,5 Stunden entfernt und somit trafen wir auch schon gegen Mittag
wieder zu Hause ein. Ich habe mich dann mit Celin und Lisa am Pool getroffen
und das Wochenende ganz entspannt ausklingen lassen.