Happy Easter!

Frohe Ostern alle zusammen! Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage. Wir haben die letzten Tage fleißig Ostereier gefärbt, mit Stickern beklebt und sie bemalt, sodass wir für das Osterwochenende auch bewaffnet waren. Seit dieser Woche bin ich außerdem endlich durch mit meinen Collegestunden, worüber ich super froh bin! Und das Beste ist, wir haben einen Trip über meinen Geburtstag geplant. Und zwar geht es nach Cancún, Mexiko! Ich freue mich riesig mit Lisa, Celin und Jasmin (Lisas Freundin aus Deutschland, die für 2 Wochen zu Besuch kommt) die Tage am Golf von Mexiko zu verbringen, gerade weil zu dieser Zeit auch Spring Break, also die größte und wildeste Party der amerikanischen Studenten in Cancún stattfindet! Am Freitagabend nach dem Arbeiten sind Lisa, Christin und ich nach San Francisco gefahren. Unser Ziel war eine Bar/Lounge namens "Wish", wo wir uns erst einmal gemütlich einen Drink gegönnt haben. Dazu eine kleine Erklärung: Da man in den USA bekanntermaßen 21 Jahre sein muss um Alkohol trinken oder in einen Club feiern zu können, wäre Lisa mit ihren 20 Jahren normalerweise nicht reingekommen. In Amerika wird jedoch das Datum nicht wie uns in "Tag/Monat/Jahr", sondern "Monat/Tag/Jahr" geschrieben. Somit denken die Amis Lisa hätte laut ihrem Ausweis am 09.03. Geburtstag, obwohl sie eigentlich erst am 03.09. 21 Jahre wird. Ziemlich simpel und es funktioniert tatsächlich. In der Bar hat uns auf jeden Fall ein Amerikaner, der mit seinem schwedischen Freund unterwegs war angesprochen, die uns mit in den Club "Verso" nehmen wollte, für den sie Tickets hatten. Die Deep House Musik dort war jedoch nicht wirklich unser Fall und deswegen ging es später noch in den Club "Holy Cow". Nachdem wir gesehen haben, dass dieser 20$ Eintritt kostete, was uns eindeutig zu viel war wollten wir eigentlich schon wieder umdrehen bis die Türsteher uns dann ganz spontan umsonst reingelassen haben. Dort haben wir dann den restlichen Abend verbracht, bis es in der frühen Nacht nach Hause ging. Trotzdem habe ich mir den Wecker am nächsten Morgen früh gestellt, da ich mit meiner Hostfamily zu einer Eiersuche nach San Mateo gefahren bin. Diese fand im Central Park statt und die Jungs hatten super viel Spaß. Anschließend haben Bianca, Marina, Lisa, Celin und ich uns am Pool getroffen, um die Mittagssonne zu genießen. Gegen Nachmittag haben Celin, Lisa und ich uns auf den Weg in die City zum Dolores Park gemacht. Dieser war aufgrund des schönes Wetters super überfüllt. Wir haben uns dort einen schönen Nachmittag gemacht und Celin hat uns gegen Abend zurück nach Hause gebracht. Am Ostersonntag haben meine Hosteltern Tomáš, den Bruder meines Hostdads und seine Verlobte Beckie zum Brunch eingeladen. Der Osterhase ist sogar vorbeigekommen und hat im Garten einige Eier für die Jungs versteckt. Außerdem gab es noch Osterkörbe für die Jungs und mich :) Nachdem wir Tomáš und Beckie verabschiedet hatten und die Kids mehr als ready für ihren Nap waren bin ich zu Lisa gefahren, um unsere Mexikoplanung fortzusetzen. Ihre Hostfamily hat mich dann zum Dinner eingeladen und wir haben den Film "The Boy in the Striped Pyjamas" angeschaut. 

Eure
       

mein Osterkörchen (links einige der von den Jungs und mir bemalten Eiern, rechts unsere selbstgemachte Hasenvase)

Justin Bieber Purpose Tour

Hallo 10. Monat und ein X hinter den 9. gesetzt! Diese Woche bin ich nach langer Zeit mal wieder in die Adult School gegangen, wo ich übrigens nur noch zweimal hin muss. Danach bin ich endlich durch mit meinen Credits. Und am Donnerstag stand dann auch schon das Highlight der Woche an: das Justin Bieber Konzert in San Jose! Lisa und ich haben direkt nach der Arbeit den Zug hingenommen und kamen pünktlich an dem von Mädels umzingelten SAP Center an. Wir haben uns dann schon mal auf die Suche nach unseren Plätzen gemacht während der Voract "Post Malone" schon auf der Bühne performte. Dann war es endlich soweit und Justin wurde angekündigt. Die ganze Arena inklusive Lisa und mir war super aufgeregt und das Geschrei war riesig! Und OMG, das Konzert war so gut! Justin und die ganze Crew um ihn herum haben eine super Show abgeliefert. Und seine Tanzeinlagen erst, Halleluja! Mein persönliches Highlight war als er seinen alten Song "Baby" gesungen hat! Ich muss sagen, mir haben seine Lieder schon immer gefallen, aber seit dem Konzert jetzt bin ich schon so ein kleiner "Belieber"-Fan geworden :D Hier nochmal ein dickes Dankeschön an Lisa, die mich mitgenommen hat, da die Karten ein Weihnachtsgeschenk ihrer Hostfamily waren. Ach und der Rückweg war dann noch ein kleines Abenteuer. Denn gerade als wir die Zugstation erreichten und so gut wie kein Mensch oder Zug mehr zu sehen war haben wir erfahren, dass der letzte Zug Richtung San Francisco vor wenigen Minuten abgefahren ist. Da standen wir also mit schlechtem Internetempfang und leerem Akku im 45 Minuten von zu Hause entfernten San Jose. Erste Überlegung war den Bus zu nehmen, was über 2 Stunden gedauert hätte. Zweite Überlegung: 100 $ für Uber auszugeben. Dritte Überlegung: Bianca oder Celin aus dem Bett klingeln. Doch keiner von beiden ging ans Handy. Nachdem wir einige Zeit ratlos umher gelaufen sind hat uns Lisas Kumpel David, der in San Jose wohnt dann netterweise angeboten uns nach Hause zu fahren. Der Freitag danach begann eher unattraktiv als ich eigentlich meinen schriftlichen Test für den kalifornischen Führerschein hatte. Der wurde dann kurzer Hand von der mehr oder weniger netten Dame beim DMV gecancelt, da ich ein bestimmtes Dokument hätte ausdrucken müssen. Am Abend bin ich spontan mit Marina und den Österreicherinnen Julia und Kathi nach San Francisco in einen Club gefahren. Dieser war eigentlich ganz okay, doch unserer Meinung nur mit mehr Alkohol im Blut erträglich. Denn als nüchterne Deutsche hält man es nicht lange auf der Tanzfläche aus, während man alle fünf Minuten von den verschiedensten Typen angefasst wird. Am nächsten Morgen habe ich dann für 1,5 Stunden gearbeitet und bin anschließend mit Lisa nach Stanford gefahren. Das Wetter war super schön und wir haben uns Richtung Shopping Center begeben. Dieses ist wirklich grandios mit den besten (und teuersten) Geschäften. Danach sind wir noch über den Campus der Universität gelaufen bis wir beide nach Hause mussten um wieder fürs nächtliche Arbeiten bereit zu stehen. Nachdem ich Lisa nach Hause gebracht habe hatte ich noch eine Stunde Zeit, die ich am Pool verbracht habe. Der Abend mit den Jungs verlief dann relativ unkompliziert. Jedoch war Xander krank, bekam Fieber in der Nacht und ist sehr oft aufgewacht, was mich bis in die späte Nacht auf Trapp gehalten hat. Dadurch begann am nächsten Morgen ein typischer Sonntag wie ich ihn aus Deutschland gewohnt bin. Nämlich bis nachmittags im Bett bleiben mit vielen kleinen Naps zwischen Handy und Laptop. Als ich mich dann endlich aufgerafft habe und mich einigermaßen zu Recht gemacht habe, ging es mit Bianca, Marina und Cristina ins Kino nach San Mateo um den wunderschönen Film "Miracles from Heaven" anzuschauen. Ich glaube, ich habe noch nie bei einem Film so viel geweint wie bei diesem. Anschließend bin ich noch zu Lisa gefahren. Die Großmutter von Lisas Hostfamily aus der Schweiz und ihre Hostmum haben uns dann auf ein spätes Dessert bei Yoghurtland eingeladen.

Bis nächste Woche,
       





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at the Stanford Shopping Center

Stanford Campus



Hawaii I´m back!

Vor einigen Monaten hätte ich nicht einmal im Traum daran gedacht jemals nach Hawaii zu fliegen. Jetzt war ich schon zum zweiten Mal im Paradies und kann es immer noch nicht fassen! Am Dienstagmorgen in der Früh ging mein Flieger nach Maui, wohin meine Hostfamily schon am letzten Freitag geflogen ist. Somit hatte ich den Montag noch frei und habe abgesehen von unserem Au Pair Meeting am Abend den ganzen Tag im Bett vor dem Laptop verbracht. Der Regen vor der Tür hat mich auch nicht wirklich dazu motiviert etwas Produktives zu veranstalten. Im sonnigen Hawaii gelandet hat mich mein Hostdad vom Flughafen abgeholt und zu unserer "Wailea Beach Villa" gefahren. Diese war einfach nur atemberaubend schön und größer als unser Haus in Kalifornien. Die Jungs hielten gerade ihren Mittagsschlaf und ich hatte bis zum Abend frei. Somit habe ich mich natürlich direkt auf zum Strand gemacht. Dort wartete schon ein Angestellter des Resorts um mir eine Liege inklusive Sonnenschirm und Handtuch an unserem privaten Strandabschnitt aufzustellen. Life is good! Ich hätte Stunden im türkis-klarem Ozean verbringen können. Doch die Arbeit rief, da meine Hosteltern zum Dinner ausgegangen sind. Xander war super aufgeregt mich zu sehen und hat mir direkt eine komplette Hausdurchführung gegeben! Am nächsten Morgen sind wir alle gemeinsam zum Strand gelaufen, haben Sandburgen gebaut und im Ozean geplanscht. Ich bin dann mit den Jungs zurück zur Villa um sie für ihren Nap hinzulegen. Sobald meine Hostmum wieder kam hatte ich einige Stunden frei, die ich entspannt am Pool und Strand verbracht habe. Dort habe ich von einem Paar erfahren, dass wenn man bis auf den Grund des Ozeans taucht die Wale hören kann, die dementsprechend ziemlich nah waren. Das war ein unglaublicher Moment! Nachdem die Kids aufgewacht sind habe ich mit Xander zusammen in dem kleinen Pool unserer Villa gespielt. Am Abend wollte ich das Gym des Resorts austesten nachdem ich einen kleinen Abstecher bei der Mall gemacht habe. Der nächste Tag verlief wieder wie zuvor: Morgens Strand mit meiner Hostfamily, mittags Strand & Pool, nachmittags Kidspool mit den Jungs. Genauso war auch der Freitag. Bis auf dass ich mir in meiner Pause ein Schnorchel Set ausgeliehen habe und zu einem kleinen Strandabschnitt gelaufen bin, an dem man laut Google sehr gut tauchen kann. In mitten von einigen anderen schnorchelnden Leuten habe ich die vielen, bunten Fische zwischen den Korallenriffen beobachtet. Am Abend sind wir noch einmal alle zusammen zum Strand gelaufen um einige Fotos zu schießen. Anschließend sind meine Hosteltern zum Dinner ausgegangen und ich habe die Jungs ins Bett gebracht. Am Samstag nachdem wir ein letztes Mal am Strand gespielt und im Pool geplanscht haben ging unser Flieger am Nachmittag schon wieder Richtung Kalifornien. Das Reisen mit den Kids ist echt super anstregend, gerade wenn man ohne Mittagsschlaf erst nach Mitternacht zu Hause ankommt. Generell habe ich zwar viel gearbeitet auf Maui, aber dadurch, dass wir die Vormittage am Strand und die Nachmittage im Pool verbracht haben hat es sich gar nicht wie Arbeiten angefühlt. Es hat super viel Spaß gemacht die Tage mit den Jungs draußen in der Sonne und im Wasser zu verbringen! Den Sonntag habe ich dann ruhig angehen lassen und erst einmal lange geschlafen. Gegen Nachmittag habe ich mich dann zusammen mit Bianca, Marina und Kristina auf ins Kino gemacht um den Film "Spotlight" anzuschauen. Danach ging es fürs Dinner ins Olive Garden und relativ früh nach Hause, da am nächsten Morgen schon eine neue, normale Arbeitswoche auf mich wartete.

Aloha,
       

unsere Beach Villa


Unser hauseigener Pool



X & Z

privater Strandabschnitt

Pool des Resorts



Seattle, Vancouver, Portland

Eine neue, aber kurze Arbeitswoche ist vorbei. Und somit ebenfalls ein langes und erfolgreiches Wochenende. Eine kurze Sache zu Mittwoch, an dem ich zusammen mit Lisa, Christin, dem australischen Au Pair Jamia und dem brasilianischen Au Pair Cynthia, sowie die beiden Österreicherinnen Theresa und Julia etwas ziemlich Cooles gemacht habe. Und zwar hat uns Christins Freund Justin mit in eine Schießhalle in South San Francisco genommen. Ausgerüstet mit Schutzbrille und Ohrenstöpsel durften wir mehrere Male mit einer kleinen Pistole und einem riesen Gewehr schießen. Dieses war sehr schwer inklusive eines nicht zu unterschätzenden Rückstoßes. Es war super cool das mal gemacht zu haben! Anschließend ging es für ein spätes Dinner noch zum In' n Out. Am Freitagmorgen nahmen Bianca, Lisa, Marina, Jessica und ich den Flieger nach Seattle. Der Besuch in meinem siebten Staate der USA begann mit einem Kaffee beim allerersten Starbucks. Dieser wurde nämlich in Washington gegründet. Danach sind wir über den berühmten Public Market gelaufen und haben uns schon einmal mit Souvenirs eingedeckt. Nach einem kurzen Treppenlauf kamen wir an der Gum Wall an, eine Wand vollgepflastert mit Kaugummis. Nachdem wir uns natürlich ebenfalls mit unserem Kaugummi an der Wand verewigt hatten ging es mit dem Auto weiter zum nächsten Ziel: der Kerry Park, welcher berühmt für seinen Ausblick über die Skyline der Stadt ist. Wir fuhren zurück nach Downtown zum Chihuly Garden and Glass und dem Space Needle. Marina und ich haben uns Tickets fürs Erstere geholt und die wunderschönen Glasskulpturen im Center bestaunt. Die Bilder sprechen für sich! Nachdem wir uns bei Target mit den nötigsten Lebensmitteln für den nächsten Tag ausgestattet hatten ging es zum Dinner in die Cheesecake Factory. Mit einem Cheesecake als Mitbringsel steuerten wir dann unsere Couchsurferin an. Melinda war super nett und hat uns ein eigenes Zimmer, sowie Bad zur Verfügung gestellt. Wir sind relativ früh ins Bett gegangen, da am nächsten Morgen die 3-stündige Fahrt nach Kanada auf uns wartete. An der Grenze wurden kurz unsere Reisepässe überprüft und nach dem Grund unserer Reise gefragt. Und schon waren wir in einem anderen Land. Es ging direkt zum Charlson Park um die Skyline von Vancouver zu sehen. Das nächste Ziel war die Capilano Suspenson Bridge und der Sky Walk. Die frei schwingende Hängebrücke verläuft 70 m über einen Fluss. In Wirklichkeit sieht das ganze um Längen spektakulärer aus als auf den Fotos. Wir wollten eigentlich anschließend zu einem See im Norden von Vancouver. Der Weg dorthin war jedoch komplett zugeschneit und wir haben erfahren, dass dieser nicht mit dem Auto, sondern nur über einen 2-stündigen Fußweg zu erreichen ist. Somit sind wir umgekehrt und haben  in Vancouver noch einen Abstecher bei einem Souvenirshop gemacht bevor es zu unserer nächsten Couchsurferin ging. Kerstin und ihr Mann Klaus sind ebenfalls deutsch und haben eine 4 jährige Tochter namens Emilia. Am nächsten Morgen gab es leckeren Applepie zum Frühstück während klein Emilia uns super mit ihrem Gerede unterhalten hat. Danach haben wir uns auch schon wieder auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel gemacht, welches wir uns am Abend zuvor ganz spontan überlegt hatten. Wir kamen nämlich auf die verrückte Idee einen weiteren Staat und eine dritte Stadt anzusteuern: Portland im Staate Oregon. Somit wartete eine ca. 5,5-stündige Autofahrt auf uns. Diese hat sich leider nicht wirklich gelohnt. Am Anfang sind wir am Fluss an einer Allee entlanggelaufen bis hin zu einem kleinen Markt. Von da aus ging es auf eine Brücke wo wir einen guten Blick auf das Portland Schild werfen konnten. Das war dann auch schon das Einzige, was wir wirklich von Portland gesehen haben. Da die anderen unbedingt noch Souvenirs haben wollten und wir dafür sehr viel Zeit verschwendet haben hatten wir im Nachhinein keine Zeit mehr für einen Park und Wasserfall, den wir eigentlich hätten sehen wollen. Somit sind wir nach wenigen Stunden im Staate Oregon wieder zurück Richtung Seattle gefahren. Das was wir von Portland gesehen haben hat uns eher weniger beeindruckt. Die Stadt sah eher aus wie ein Industriegebiet mit alten Gebäuden. Aber wahrscheinlich waren wir einfach nur im falschen Viertel. Übrigens haben wir es uns zur Aufgabe gemacht in jeder Stadt/Staat in der waren eine Starbucks Gift Card zu bekommen. Es gibt nämlich verschiedene Designs mit den jeweiligen Städtenamen darauf. In Seattle angekommen haben wir uns dann zum Abschluss unseres Trips die Skyline der Stadt bei Nacht angeschaut. Danach ging es zum Flughafen, wo wir leider noch ein wenig Zeit totschlagen mussten, da unser Flieger Verspätung hatte. Den kompletten Flug nach San Francisco habe ich dann durchgeschlafen und bin auch zu Hause hundemüde wieder ins Bett gefallen.

Liebe Grüße,
      
  
first Starbucks


Gum Wall




Chihuly Garden and Glass

Space Needle

Vancouver

Capilano S. Bridge



Natur in Kanada

Portland



Starbucks Giftcards