Sweet sweet Halloween

In dieser Woche musste ich mich von meinem Auto trennen, welches gegen ein neueres Mini Van Modell eingetauscht wurde. Da das Baby ja bald kommt, musste sich meine Hostfamily ein größeres Auto anschaffen, in dem alle Platz finden können. Es ist zwar etwas ungewohnt so ein großes Auto zu fahren, dennoch angenehmer, da es nicht sehr alt ist und technisch auf einem sehr hohen Stand liegt. Am Dienstag und Mittwoch ging es dann wieder um unsere Halloween Kostüme, wo wir uns immer noch nicht entscheiden konnten. Einen Abend bin ich mit Minna zu Party City nach Redwood City gefahren, den anderen Abend mit Jenny zu Target. Wir hatten eine Idee, sind aber in den jeweiligen Geschäften nicht fündig geworden. Dafür aber dann am nächsten Morgen bei Michaels, wo wir farbige Shirts fanden. Unser last-minute Gedanke war nämlich ein gelbes, pinkes, graues und rotes Shirt zu kaufen und darauf die Gesichter von Spongebob, Patrick, Thaddeus und Mr. Krabs zu malen. Und das tat ich dann auch am Donnerstag und Freitagnachmittag während die Jungs ihren Mittagsschlaf hielten. Dazu kauften wir noch Overknee-Socks und Bandanas (Kopftuch) in den passenden Farben und perfekt war unsere Spongebob-Squad-Verkleidung. Am Freitagabend erfuhren wir dann von einer Hausparty in Burlingame, die wir natürlich auschecken wollten. Dort sind wir dann aber schon früh wieder abgehauen, da unser eigentliches Ziel Stanford war. Bei den Rains Apartments stieg eine riesige Party mit hunderten Studenten, wo wir den Rest der Nacht verbrachten. Früh morgens ging es nach einem abschließenden Besuch bei Jack in the Box nach Hause, wo ich für nur knappe 4 Stunden mein Bett genießen konnte. Denn um 8:00 Uhr klingelte mein Wecker zum Arbeiten, für welches ich glücklicherweise nur für zwei Stunden eingetragen war. Nach einem kurzen Nap ging es anschließend zur Burlingame Ave, um mit Minna und Jenny bei Crepevine Lunch zu essen. Sie sind dann weiter zum Nail Salon und ich bin mit Lisa und Anne weiter durch die Straßen gebummelt. Zum Abend hin haben wir uns dann wieder Halloweenbereit gemacht und sind mit den Kostüm vom Vortag Richtung Stanford gedüst. Dieses Mal ging es zum Verbindungshaus Kappa Sigma, wo wir letztes Jahr ebenfalls Halloween gefeiert haben. Dort waren dann auch Judith, Emely und noch einige andere Au Pairs, die wir kannten. Der Abend und die Party waren super, auch wenn sie wieder früh endete (für europäische Verhältnisse haha). Wir haben dann noch einige Leute auf dem Parkplatz kennengelernt, sodass wir dort noch weiter gefeiert haben bevor es in der Früh nach Hause ging. Am nächsten Morgen sind wir zum Nachmittag hin nach Milpitas in die Outlet Mall gefahren und haben bei schlechtem Wetter einen verkaterten Sonntag mit Shoppen verbracht. Am Montag war dann der eigentliche Halloween "Feiertag". X & Z waren natürlich total aufgeregt und konnten es gar nicht erwarten endlich durch die Häuser zu ziehen. Xander trug eine Art Polizeikostüm und Zachary war ein Löwe, den er jedoch als Hund bezeichnete (zurzeit liebt er Hunde über alles und ist immer ganz aus dem Häuschen wenn wir einem begegnet). Tante Becky und Onkel Tomas kamen ebenfalls vorbei, um die jährliche Tradition mit zu erleben. Als es dunkel wurde hieß es dann nur noch "Trick or Treat!". Nachdem wir sämtliche Häuser in der Nachbarschaft abgeklappert hatten und die Süßigkeiten Beute immer größer wurde, ging es nach Hause zum Pizza Dinner mit anschließendem Candy Dessert. Wie sollte es auch anders sein?! Als die Jungs mit einem kleinen Zuckerschock ins Bett gebracht wurden habe ich mich auf dem Weg zu meinen Mädels gemacht, um noch ein letztes Mal die Halloween Dekoration der Nachbarschaft zu bestaunen. Diesen Feiertag sollte man in Deutschland wirklich mehr Beachtung schenken und ist eine weitere Sache, die ich auf jeden Fall vermissen werde.  

Happy Halloween friends!
    


Pumpkin Carving Party

Diese Woche begann meine Snapchat Story bei Cultural Care und ich muss sagen, es hat Spaß gemacht, war jedoch teilweise ein wenig anstrengend so viel posten zu müssen. Aber für eine Woche war es okay und ich hoffe, ich konnte einige Wanna-Be-Au Pairs das Jahr in den USA schmackhaft machen. Montagabend hatten meine Hostparents und ich ein Gespräch mit unserem LCC Carey. Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt einige Kleinigkeiten, die gerade nicht so gut laufen mit meiner Hostfamily. Aber darauf will ich hier gar nicht näher eingehen, denn es ist nichts Gravierendes. Am Dienstagmorgen bin ich mit Jenny ins Gym und abends haben wir uns beim Starbucks getroffen, wo Judith, Minna und Lisa dann auch dabei waren. Mittwochs habe ich mit Minna bei ihr die Präsidentschaft Debatte geschaut und am Donnerstag ging es zum Halloween Shopping nach San Mateo, wo wir jedoch nichts ergattern konnten. Am Freitag fuhren wir mal wieder zum Stanford Campus, wo eine kleinere Hausparty stattfand. Samstags sind wir nach San Francisco gefahren und steuerten als erstes den Dolores Park an. Zusätzlich haben wir noch einige Second Hand Läden im Mission Distrikt besucht und sind relativ früh wieder nach Hause gefahren. Gemeinsam mit der Holländerin Anne sind Lisa und ich abends zum Feiern wieder zurück in die City gefahren, genauer gesagt zu der Playland Bar. Der Abend war nicht besonders lang, da wir relativ spät los gefahren sind und die Bars hier ja schon um 2:00 Uhr morgens schließen. Nach dem Ausschlafen am Sonntag sind Jenny, Lisa und ich Lebensmittel einkaufen gefahren und haben danach bei Lisa einen Kuchen für das am Abend anstehende Au Pair Meeting gebacken. Es war eine Pumpkin Carving Party bei einem Haus in Hillsborough, welches alles übertraf, was ich bis jetzt gesehen hatte. Es war riesig und sah aus wie ein kleiner Palast mit Pool, zwei Feuerstellen, Brunnen, 10 Badezimmer, zahlreiche Schlafzimmer und und und. Anschließend sind wir zu Jenny gefahren und haben mit dem Film "Joy" das Wochenende ausklingen lassen.
 
 Bis nächste Woche,
    

Santa Barbara

Als einer der letzten, großen Städte meiner Bucketlist werde ich endlich Chicago im November abhacken können. Denn am Montag haben Jenny, Minna, Lisa, Judith, Emily und ich uns bei Starbucks getroffen, um die Flüge zu buchen und ich bin schon super aufgeregt, auch wenn es zu der Zeit schon sehr kalt dort sein soll. Am Dienstag sind Lisa, Jenny und ich dann mal wieder ins Kino und haben den Thriller "The girl on the train" angeschaut. Bekanntermaßen befinden sich in der Bay Area die größten und mächtigsten Unternehmen der Welt. Darunter auch Facebook, durch dessen Headquarter ich schon immer eine Führung haben wollte. Lustiger weise haben wir bei der letzten Stanford Party einen Typen kennengelernt, der dort arbeitet und uns eine Tour anbot. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen und uns dann am Mittwoch bei Facebook mit ihm getroffen. Wir sind durch die Büros gelaufen, haben Instagram besucht, Dinner gegessen (alle Angestellten bekommen freies Frühstück, Lunch, Dinner und überall stehen freie Getränkeautomaten und Snackboxen), sind mit den unternehmenseigenen Fahrrädern über den Campus gefahren und haben Mark Zuckerbergs Tisch bestaunt, der übrigens keinen speziellen Platz hat, sondern mit anderen Angestellten in einem riesigen Büro arbeitet. Also bei Facebook fehlt es einem an nichts! Am Donnerstagabend hatte Marina zu ihrem Abschiedsdinner in der Cheesecake Factory eingeladen, da sie am nächsten Tag zurück nach Deutschland flog. Unser eigentlicher Plan das Wochenende in Lake Tahoe zu verbringen fiel dann buchstäblich ins Wasser, da die Wettervorhersage eine 100%ige Regenwahrscheinlichkeit angab. Somit überlegten wir uns spontan in den Süden nach Santa Barbara zu fahren, wofür Jenny und ich am Freitagabend einige Sachen planten. Abfahrt war am Samstagmorgen in der Früh. Lisa, Minna, Jenny und ich machten uns auf dem Weg zu Berit (Minnas deutsche Freundin aus NY) ins 1,5 Stunden entfernte Aromas zwischen San Jose und Gilroy. Mit ihrem Auto ging es dann weiter Richtung Santa Barbara, welches wir gegen Mittag erreichten. Dort angekommen haben wir uns direkt ein Kajak nahe des Stearns Wharf ausgeliehen und sind damit durch den Hafen und am Strand entlang gerudert. Wir haben zahlreiche Seelöwen gesehen, die immer wieder im Wasser auftauchten. Als nächstes sind wir über ein Festival am Strand gelaufen und haben dort ein spätes Lunch/frühes Dinner gegessen. Nach dem Besichtigen der Old Mission Kirche wollten wir uns eigentlich den Sonnenuntergang auf einem Aussichtspunkt anschauen. Da dieser jedoch auf einem Berg lag und es total nebelig war, fuhren wir wieder hinunter und stoppten an einem anderen Punkt, um die Sicht zu genießen. Als es dunkel wurde machten wir uns auf nach Isla Vista, die Studentenstadt Santa Barbaras. Dort entdeckten wir das Pineapple Haus, also das coolste Haus der Stadt! Es ist rund und ähnelt dem Ananashaus von Spongebob :D Die Bewohnerinnen Brooke und Daniel haben uns angesprochen als wir das Haus von außen bestaunten und baten uns direkt mal eine Haus Tour an. Sie waren super nett und haben uns noch ein paar Tipps für den nächsten Tag mitgegeben. Die Hauptstraße der Stadt heißt del Playa Drive, wo es jedes Wochenende von Partys und Studenten wimmelt. Wir haben an dem Abend super viele Leute kennengelernt und sind mindestens 10-mal die Straße hoch und runter gelaufen. Es war super witzig, vor allem weil wir keinen wirklichen Plan hatten wo wir übernachten sollten. Kurzerhand haben wir dann mitten in der Nacht mit Hilfe von einigen Leuten unser Zelt zwischen den Studentenhäusern auf einer kleinen Wiese aufgebaut, was sich als nicht gerade einfach herausstellte. (Logisch bei 5 Mädels in der Dunkelheit, die todmüde von einer Partynacht kommen) Als wir es dann endlich geschafft hatten und schon fast eingeschlafen sind, klopfte die Polizei an unser Zelt und wies uns darauf hin, dass das Campen auf der Wiese verboten sei. Wir kamen auf die blendende Idee unser Zelt bei dem Ananashaus in den Vorgarten zu stellen. Gesagt, getan! Mit alle man hoben wir das Zelt und trugen es die Straße hinauf. Nach einer kurzen und nicht gerade angenehmen Nacht in einem Schlafsack auf dem Boden hatten wir alle erstmal einen Kaffee nötig. Leider mussten wir dann feststellen, dass die Autobatterie im Eimer war und nicht mehr ansprang. Ein Mann auf der Straße hatte dann zufälligerweise eine Batterie in seinem Truck und konnte uns Starthilfe geben. Danach konnten wir endlich zum Frühstück nach Starbucks fahren bevor wir das Zelt wieder abbauen mussten. Für die letzten Stunden in Santa Barbara haben wir uns noch ein 5er-Fahrrad am Strand ausgeliehen. Lunch aßen wir bei iHop auf dem Weg Richtung Norden. Der letzte Tagespunkt war eigentlich ein Bad in den Gavioto Hot Springs. Nach einem kurzen Fußweg kamen wir an und hatten jedoch nicht das Bedürfnis dort hineinsteigen zu wollen, da es stank und sehr schmutzig aussah. Außerdem trafen wir dort auf einen Mann, der gerade nackt ein Bad nahm und ziemlich komisch auf uns reagierte. Somit beschlossen wir uns einfach zurück auf dem Heimweg zu machen. Die 3,5 stündige Rückfahrt bis zu Berits Haus ging eigentlich ganz schnell vorbei. Von da aus waren es dann noch 1,5 Stunden bis nach Hause, wo ich noch schnell geduscht habe und anschließend ins Bett gefallen bin.

P.S.: Video folgt!

    


ich, Jenny, Lisa, Minna und Berit



Ananas Haus :D