Alcatraz

Also ich persönlich bevorzuge den Herbst in Hawaii als den in San Francisco. Natürlich meckere ich gerade auf hohem Niveau und ihr in Deutschland friert euch den Hintern ab :D Naja, es ist auf jeden Fall schwer, sich nach den Tagen im hawaiianischen Paradies wieder an den Alltag zu gewöhnen. Gerade wenn der erste Tag zu Hause mit einem Regensturm begann, der gleichzeitig der erste richtige Schauer war, den ich hier miterleben durfte. Mittwochabend bin ich mit Lisa ins Gym gefahren und haben anschließend haben wir noch bei ihr gechillt. Am Samstag habe ich erst einmal ausgeschlafen bevor Lisa, Bianca und ich zur Burlingame Avenue gelaufen sind und dort den Nachmittag mit bummeln verbracht haben. Am Abend habe ich für einige Stunden auf die Jungs aufgepasst während meine Hosteltern zum Dinner in die City gefahren sind. Zusammen mit Lisa, Bianca und Marina haben wir uns einen gemütlichen Abend auf dem Sofa gemacht. Am nächsten Morgen ging es vormittags nach SF. Bianca und ich hatten nämlich einige Wochen zuvor Alcatraz Tickets für diesen Tag gebucht. Auf der Insel, die wir mit dem Boot angesteuert haben, wurden wir mit Hilfe einer Audio Tour durch das Gefängnis geleitet. Es war echt super spannend und interessant die Geschichte hinter Alcatraz und dessen Insassen zu hören. Außerdem war der Blick über die Skyline von San Francisco atemberaubend schön! Nach dem 2-stündigen Aufenthalt sind wir weiter zum Fisherman´s Wharf gelaufen, um dort ein wenig durch die Geschäfte zu bummeln. Zum Dinner haben wir uns ein ganz besonderes Restaurant ausgesucht. Die "Suppenküche" im Hayes Valley Viertel ist das wohl Beste der wenigen deutschen Restaurants in San Francisco. Den Weg dorthin haben wir zu Fuß abgeklappert, was an einer Stelle nicht ganz so einfach war. Die Jones Street ist eine der steilsten Straßen, die diesem Namen wirklich alle Ehre macht. Sie ist noch steiler als die Lombard Street, die wir vor einigen Monaten herauf gelaufen sind. Da wir eine halbe Stunde auf unseren Tisch im Restaurant warten mussten, sind wir noch ein bisschen herumgelaufen und bei den Painted Ladies angekommen. Bei Dunkelheit leider nicht ganz so spektakulär, da die Farben der Häuser nicht ersichtlich sind. In der Suppenküche gab es für mich Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. Bianca entschied sich für Sauerbraten mit Spätzle, Preiselbeeren und Rotkohl. Unsere Freude war riesig als der Kellner das Essen nach wenigen Minuten servierte. Und das obwohl der Laden super überfüllt war. Ich muss sagen, dass das Essen echt gut geschmeckt hat, jedoch trotzdem nicht an das Original in Deutschland herankommt. Auf dem Weg zur Bart Station sind wir am Rathaus der Stadt vorbeigekommen. Seit den letzten Tagen leuchtet es wie viele andere bekannte Gebäude in den Weltstädten mehrerer Ländern in den Farben der französischen Flagge, um an Paris zu gedenken. Somit ging ein erfolgreicher Tag zu Ende, indem wir wieder einige Kilometer in einer der schönsten Städte der Welt zurückgelegt haben. Dies ist uns wieder bewusst geworden, als wir die hügeligen Straßen auf und ab gingen. An jeder Ecke hat man einen unglaublichen Blick, egal ob man sich nach rechts, links, vorne oder nach hinten dreht. 

Bis nächste Woche
    

Alcatraz

Gefängniszelle

Skyline von SF (links die Bay Bridge, rechts die Golden Gate Bridge)


Weihnachtsbaum am Pier 39

Blick von der Jones Street

Painted Ladies


City Hall in den Farben der französischen Flagge


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