100 days!

Genau solange bin ich schon in den Staaten. Mittwoch war mein 100. Tag in den USA. Hört sich total viel an, wenn man bedenkt das über 1/4 meines Jahres schon vorbei ist. Es kommt mir vor wie gestern, als ich mich von meinen Freunden und Familie in Deutschland verabschiedet habe. Außerdem hat Lena eine neue Familie in Burlingame gefunden, ist seit dieser Woche im Rematch und wird nächste Woche umziehen. Sie war nämlich super unglücklich in ihrer jetzigen Familie, was man total verstehen kann. Dreck, Hundekot, Desinteresse der Hosteltern und ihr Abstellkammer-großes Schlafzimmer waren nur einige Gründe für ihre Entscheidung. Wir sind so froh, dass sie eine Familie in Burlingame gefunden hat, da wir jetzt sogar alle auf einen Haufen wohnen. Vorher wohnte Lena im 10 Minuten entfernte, hügelige Hillsborough, während Bianca, Lisa und ich nur 2-3 Minuten zueinander brauchen. Diese Neuigkeit haben wir am Mittwochabend erst einmal gefeiert, indem uns Lena nach dem Gym auf ein Getränk bei Safeway eingeladen hat :D Danach ging es zu Lisa, um die neue Serie "Scream Queens" anzuschauen. Wir sind jetzt schon süchtig, sodass es ab nun jede Woche einen Serienabend gibt. Am Dienstagabend nach dem Arbeiten wurde ich von meiner Hostmum und Xander mit einem Schokoladenherz überrascht, was ich total süß fand. Er hat danach meine Hostmum gefragt, warum er mir das Herz denn geben sollte. Daraufhin hat hat sie ihm erklärt, dass es schön ist Menschen, die wir gerne haben mit netten Geesten zu überraschen :) Freitags haben Lena, Bianca, Lisa und ich uns auf nach Palo Alto gemacht, um dort mit Khalil und seinem Kumpel Laser Quest zu spielen. Danach ging es weiter nach San Jose zu einer angesagten Shishabar, die gleichzeitig einem Club ähnelte. Das war was, sag ich euch! Wir waren fast die einzigen blonden, weißen Frauen dort und tanzten dementsprechend voll aus der Reihe. Gerade auf der Tanzfläche habe ich mich das erste Mal wie ein deutscher Spießer gefühlt, als die ganzen Latinas ihren Hüftschwung rausholten und wirklich heftig mit den Typen tanzten. Es war total witzig, so etwas einmal gesehen zu haben. Am Samstag habe ich nach der späten Nacht erst einmal ausgeschlafen. Gegen Mittag sind wir zum "Top of the World" gefahren. Wir waren die letzten Male immer nur bei Nacht dort, aber tagsüber ist es mindestens genauso schön. Da die anderen später für einige Stunden arbeiten mussten, habe ich den Abend mit meiner Hostfamily beim Dinner verbracht. Der Vater und die Stiefmutter meiner Hostmum waren über das Wochenende zu Besuch und somit gab es ein gemütliches BBQ im Garten. Sonntagmorgens stieg eine kleine Geburtstagsparty für Zachary, weil er am Montag seinen ersten Geburtstag hat. Der Bruder meines Hostdads und seine Verlobte waren ebenfalls da und wir saßen alle zum Brunch zusammen. Ich habe Zachary ein kleines Deutschlandtrikot mit seinem Namen darauf machen lassen, von dem alle sehr begeistert waren! Nachmittags ging es wieder einmal nach San Francisco. Dieses Mal wollten Lisa, Bianca und ich zum Dolores Park und in das berühmte Schwulenviertel der Stadt. Der Park war super chillig und dort haben wir dann drei Schwedinnen getroffen. Josefine, die wir schon seit längerem kennen und ihre Freundinnen Jenny und Evelina sind ebenfalls Au Pairs in der Bay Area. Danach ging es weiter nach Castro, das Schwulenviertel der Stadt. Gegen Abend haben wir uns bei Bianca noch einen Film angeschaut. Achja und nächste Woche geht es übers Wochenende mit meiner Hostfamily nach Boston. Außerdem sind Lena, Lisa, Bianca und ich mitten in den Planungen für unsere nächsten Trips! Davon erfahrt ihr aber noch früh genug.
Bis dann, 
    
"Top of the world" mit den Mädels





Mission Dolores Park

Josefine, ich, Lisa, Bianca, Jenny & Evelina
#thesquad (Wer findet´s?)
Castro Street


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