Mittwochmorgen, 4:15 Uhr: klingelnder Wecker
bevor es im Halbschlaf ans Zusammenpacken der letzten Sachen geht. 5:00 Uhr:
Abfahrt zum Flughafen mit zwei übermüdeten und quengeligen Kindern auf den
Rücksitzen. 7:30 Uhr: Abflug Richtung Boston, Massachusetts. So begann mein
zweiter Trip zur East Coast. Am Montag zuvor bin ich noch mit Ronja ins Kino
gegangen, wo wir uns die Filme "The Shallows" und "The secret
life of pets" angeschaut haben (#moviehopping). Dienstags habe ich mich
mit ihr an der Burlingame Ave getroffen, um noch einige Kleinigkeiten zu erledigen.
Zurück zum Boston Trip. Den Flug haben wir relativ gut überstanden. Ich bin es
ja mittlerweile gewohnt mit meiner Hostfamily zu fliegen welches das übermäßige
Gepäck, Stress und die anstrengenden Jungs im Flieger beinhaltet. Im Boston
angekommen liefen uns sofort die Schweißperlen der Stirn herunter. Es war über
30°, aber super schwül, dass es einem fast die Atmung erschwerte. Die
Sommermonate an der Ostküste sind kein Spaß Freunde! Mit unserem gemieteten
Mini Van ging es zum Air BnB Haus und danach zum Dinner in ein Restaurant. Am
nächsten Tag war ich off und hab mich auf dem Weg in die Stadt gemacht. Denn in
Boston gibt es einen der wenigen und ersten Primarks der USA. Nachdem ich dort
einige Dollar gelassen habe wollte ich meiner Mission, die Starbucks Karten
jeder Stadt in der ich war zu sammeln, nachgehen. Diese ist jedoch nach
Besuchen in fünf unterschiedlichen Stores kläglich gescheitert. Am Abend bin
ich dann mit meiner Hostfamily mit zu der Mutter meines Hostdads gefahren, wo
ein Dinner mit einigen Hochzeitsgästen veranstaltet wurde. Am nächsten Tag
hatte das Brautpaar eine Duck Boat Tour organisiert. Diese ging quer durch die
Stadt und auch über den Charles River, da das Fahrzeug gleichzeitig an Land und
im Wasser fahren konnte. Später habe ich für einige Stunden gearbeitet während
meine Hosteltern ausgegangen sind. Am nächsten Morgen bin ich noch ein bisschen
in Cambridge (der Ort, in dem wir hier wohnen) spazieren gegangen und habe noch
Kleinigkeiten für die Glückwunschkarte besorgt, die ich mit Xander gebastelt
habe. Und am Nachmittag ging es dann los zur Hochzeit. Diese fand in der Kirche
des MITs (Massachusetts Institut of Technology) statt und war mit knapp 30
Gästen sehr klein. Wieder eine weitere Herausforderung im Leben mit Kindern.
Während der Zeremonie wollte Zachary natürlich nicht still sitzen bleiben und
Xander hat des Öfteren laut geredet und gelacht. Da bekommt man leider nicht
vieles von der emotionalen Zeremonie mit. Ich bin danach mit den Kids nach
Hause gefahren und habe ihnen Dinner gemacht, sowie sie gebadet und ins Bett
gesteckt. Am nächsten Morgen ging unser Flieger dann auch schon Richtung San
Francisco. Endlich. Ich muss sagen, Boston ist wirklich nicht meine
Lieblingsstadt und deswegen war ich auch nicht so motiviert mir etwas
anzuschauen, da ich beim letzten Boston Trip schon vieles gesehen hatte.
Außerdem war es viel zu heiß und die schwüle Luft machet es einem nicht leicht
sich draußen aufhalten zu wolle. Achja, als wir dann zu Hause ankamen und ich
in meinem Zimmer gechillt habe kam mein Hostdad mit meiner Post herein. Und im
Umschlag befand sich doch tatsächlich mein kalifornischer Führerschein, den ich
vor nicht einmal einem Monat gemacht habe. Damit hatte ich mal so gar nicht gerechnet,
weil ich zuvor schon unter anderem von Celin und Bianca unzählige Geschichten
gehört habe, dass viele den Führerschein nach über einem Jahr immer noch nicht
bekommen haben. Naja ich bin dann wohl eine der wenigen Glücklichen, bei denen
es schnell ging :)
Bis bald!
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