Merry Christmas!

Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Feiertage und ein besinnliches Fest! Mein diesjähriges Weihnachten hier in den Staaten habe ich auf jeden Fall genossen, obwohl es schwer war an den Feiertagen, welche ich seit 20 Jahren mit meiner Familie in Deutschland feiere, nicht zu Hause zu sein. Es hat sich nicht wirklich wie Weihnachten angefühlt. Trotzdem war es super schön und wir hatten einige besinnliche Tage zusammen! Donna, die Mutter meiner Hostmum ist über die Feiertage aus Portland angereist. Zusammen haben wir die ersten Tage der Woche mit den Jungs beim Cookies backen verbracht. An Christmas Eve, also dem 24. Dezember gab es dann ein leckeres Dinner bestehend aus Seezunge und einem warmen Salat mit Käse, gerösteten Haselnüssen, gebackenen Birnen und einem Champagnerdressing. Vorher durften Xander und Zachary schon ein paar Geschenke öffnen. Die restlichen Pakete wurden dann am nächsten Morgen geplündert, wo alle gemeinsam vor dem Weihnachtsbaum saßen und wir nach und nach jedes Geschenk öffneten. Xander war natürlich total aufgeregt und anschließend super happy über seine Ausbeute. Ich habe beiden ein großes Bild auf Leinwand gemalt, sowie Xander ein Rennauto, welches wir selber anmalen und gestalten können und Zachary einen kleinen Dump Truck geschenkt. Für meine Hosteltern habe ich verschiedene Bilder der Jungs ausgedruckt, sie in Herzformen ausgeschnitten, in der Mitte geknickt (Sodass sie eine 3D-Optik bekommen) und in einen Bilderrahmen geklebt. Außerdem habe ich mit Xander zusammen jeweils eine Karte für Mommy & Daddy und eine für Grammy gebastelt. Xander hatte mir zuvor gesagt warum er sie liebt, was ich dann auf die Karte geschrieben habe. Ich selber habe von meinen Hosteltern eine Tasche, Süßigkeiten und Radiergummis (in Sushi Form :D) aus Japan bekommen, sowie ein Magazin und eine Handcreme. Von Donna gab es einen 25 $ Kinogutschein und von dem Vater und Stiefmutter meiner Hostmum einen 50 $ iTunes Gutschein. Nach der Bescherung sind wir gemeinsam zu Starbucks und zum Park gelaufen. Am Abend gab es dann wieder ein super leckeres Dinner bestehend aus Schinken in einer Honig-Ananas-Soße serviert mit Kartoffelpüree, Salat, Croissants und Grünkohl. Samstags habe ich dann für einige Stunden am Morgen gearbeitet. Später ging es mit Marina in den San Francisco Zoo, wo wir dann den Nachmittag mit dem Bestaunen von Giraffen, Koala Bären, Pinguinen und Tigern verbracht haben. Da der Zoo schon um 4:00 Uhr schließt, haben wir uns anschließend auf dem Weg Richtung Lands End gemacht. Dies ist ein Park im Norden von San Francisco. Dort haben wir den Sonnenuntergang genossen. Den nächsten Tag wollten Marina und ich eigentlich mit einem Roadtrip auf dem Highway 1 verbringen. Es gab jedoch so einige Probleme. Wir hatten eine Reservierung bei einer der Autovermietungen, die aber Marina mit ihren 18 Jahren als Fahrer nicht akzeptierten. Außerdem verlangen die Unternehmen ausschließlich Kreditkarten als Zahlungsmittel. Da ich nur eine Prepaid-Kreditkarte aus Deutschland habe, konnte ich also auch nicht bezahlen und somit hatten wir keine Chance an ein Mietauto zu kommen. Nach zahlreichen Diskussionen mit dem Mann bei der Autovermietung haben wir dann aufgegeben und sind am frühen Morgen zurück nach Hause gefahren. Wir beide waren natürlich in sehr schlechter Stimmung, sodass wir erst einmal nur bei mir im Bett lagen. Gegen Mittag haben wir uns dann aufgerafft um wenigstens ein bisschen was vom Tag zu haben. In der Burlingame Avenue haben wir uns dann ein Café zum Brunch ausgesucht, was wirklich super lecker war. Nach anschließenden Bummeln habe ich Marina nach Hause gebracht, da wir beide einen Mittagsschlaf halten wollten. Den habe ich dann etwas in die Länge gezogen und bin gegen 5:00 Uhr erst wieder aufgewacht. Da der Tag ja noch nicht blöd genug anfing, endete er für mich noch schlechter. Nachdem ich aufwachte und in die Küche zu meiner Hostfamilie ging, fühlte ich mich richtig krank. Mir war übel, ich war schlapp und hatte Kopfschmerzen. Somit habe ich den Rest des Tages ebenfalls im Bett verbracht und bin sehr früh eingeschlafen. Das ist auch der Grund warum der Post erst heute online kommt, da ich gestern wirklich nicht in der Lage dazu war. Heute geht es mir wieder einigermaßen gut, 100 % fit bin ich aber immer noch nicht. Drückt mir die Daumen, dass es besser wird. Am Mittwoch geht es nämlich mit meiner Hostfamilie nach Napa.

Happy Holidays,
    

bescheidene Weihnachtsdekoration in Burlingame


"In der Weihnachtsbäckerei..."

Geschenke für meine Hostfamily










Lands End





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